Saisonrückblick 2024: Die Erfolge des Team Alpecin-Deceuninck

21.10.2024

Auf eine sehr erfolgreiche Saison auf der Straße können die Profis des Teams Alpecin-Deceuninck zurückblicken. Die Siege bei den Monumenten sowie Grand Tour-Etappenerfolge sind wohl die wichtigsten, aber auch in vielen anderen Rennen standen die Männer der belgischen Equipe ganz oben auf dem Podium. Alpecin Cycling hat die Erfolge der Saison 2024 aufgelistet.

26 Siege auf der Straße

26-mal triumphierte das Team Alpecin-Deceuninck am Ende eines Eintages-Rennens oder eine Etappe. Den ersten Erfolg fuhr Axel Laurance ein, als er am 1. Februar die zweite Etappe des Etoile de Bessèges gewann. Den letzten Sieg in dieser Saison holte sich Stan Van Tricht beim italienischen Herbstklassiker Coppa Bernocchi am 7. Oktober. 15 dieser 26 Siege wurden bei World Tour-Rennen erzielt. Die meisten Siege fuhr Top-Sprinter Jasper Philipsen ein – nämlich neun.

Fünf Etappenerfolge bei den Grand Tours

Auch wenn beim Giro d‘Italia die Serie riss und das Team Alpecin-Deceuninck erstmals seit der Teilnahme an den großen Landesrundfahrten keine Etappe gewann, so stehen am Ende doch fünf Etappensiege bei Grand Tours zu Buche. Drei Mal hatte Jasper Philipsen bei der Tour de France das Vorderrad ganz vorne, Kaden Groves holte sich zwei Etappen bei der Vuelta a Espana und dazu noch das Grüne Trikot des Punktbesten

Drei Siege bei den Monumenten sowie drei weitere Podiumsplatzierungen

Keine andere Mannschaft hat eine bessere Bilanz bei den Monumenten als das Team Alpecin-Deceuninck:  drei aus fünf – lautet die überragende Bilanz. Platz eins bei Mailand – Sanremo im Sprint durch Jasper Philipsen sowie die Siege bei der Flandern-Rundfahrt und Paris – Roubaix durch Solist Mathieu van der Poel. Hinzu kommen noch Podiumsplatzierungen in Roubaix durch Jasper Philipsen, der Zweiter wurde und der dritte Rang von Mathieu van der Poel bei Lüttich – Bastogne – Lüttich.

Übrigens das Team Alpecin-Deceuninck war bei den fünf Monumenten immer in den Top Ten. Beim letzten Monument der Saison, der Lombardei-Rundfahrt, wurde Xandro Meurisse nach einer überragenden Leistung am Ende Zehnter.

Zwei Offroad-Weltmeistertitel

Auch abseits der Straße, also im Gelände, war die belgische Equipe erfolgreich. Im Februar gewann Mathieu van der Poel souverän seinen sechsten Weltmeister-Titel im Cyclocross. Die Saison beschloss er mit dem Gewinn des Regenbogentrikots bei den Gravel-Weltmeisterschaften in Leuven.

Weitere Erfolge: WM-Bronze auf der Straße & Co.

Nicht bei jedem Rennen ist der Zweite automatisch der erste Verlierer. Daher sind auch Podiumsplatzierungen – gerade bei großen Rennen – wertvoll. Man denke hier an Platz drei und die damit verbundene Bronzemedaille von Mathieu van der Poel am Ende des schweren Weltmeisterschaftsrennen auf der Straße in Zürich. Oder Quinten Hermans Dritter Platz bei der Gravel-WM.

Fotos: Stefan Rachow