Vorschau 14. Giro d’Italia 2025: Abstecher nach Slowenien

14. Etappe | 24. Mai 2025 | Treviso – Nova Gorica | 195 km

Auf dieser 14. Etappe macht der Giro d’Italia einen Abstecher ins benachbarte Slowenien. Der Tagsabschnitt führt von Treviso durch die flache venezianische Ebene und das südliche Friaul in die hügelige Grenzregion. Das Finale findet auf einem Rundkurs durch eine der Kulturhauptstädte Europas, die zweigeteilte Stadt Nova Gorica (Slowenien)/Gorizia (Italien), statt. Das Terrain der Etappe kommt den Sprintern und ihren Mannschaften entgegen. Allerdings bietet der am Ende zwei Mal zu befahrende Anstieg der Kategorie 4 nach Saver auch den Puncheuren die Chance, sich abzusetzen. Bei der letzten Ankunft des Giros in Nova Gorica im Jahr 2021 gewann
Victor Campenaerts, der Teil einer großen Ausreißergruppe war. Das Feld hatte einen Rückstand von über 17 Minuten. Allerdings war die Etappe damals schwieriger.

Strecke der 14. Etappe des Giro d’Italia 2025

Nach dem Start in der ehemaligen WM-Stadt Treviso führt die Etappe nach Osten, parallel zur Adriaküste. Zunächst geht es topfeben über die Sprintwertungen Morsano al Tagliamento (Rennkilometer 75,6) und Talmassons (Rennkilometer 99,9) zum Red-Bull-Bonussprint in Manzano. Nach ungefähr 150 Kilometern verlässt der Giro Italien und führt nach Slowenien. Dort müssen die Profis die erste Bergwertung Goniace/San Martino (Kategorie 4) bewältigen. Bevor die Fahrer auf den Schlusskurs einbiegen, verlassen sie Slowenien für wenige Kilometer wieder. Die 13,8 Kilometer lange Finalrunde rund um die zweigeteilte Grenzstadt Nova Gorica (Slowenien)/Gorizia (Italien) müssen die Profis knapp zwei Mal absolvieren. Die einzige Schwierigkeit dort ist der Anstieg der Kategorie 4 nach Saver, der bei der zweiten Überfahrt 7,5 Kilometer von der Ziellinie entfernt liegt. Nach einer kurzen Abfahrt verlaufen die letzten Kilometer flach mit mehreren Kurven und Kreisverkehren bis zur 900 Meter langen Zielgeraden.