Die UCI hat ihre Teilnahmebedingungen für WorldTour-Rennen erneut überarbeitet. Ab der Saison 2026 werden die drei besten UCI ProTeams der Saison 2025 automatisch zu allen Rennen der höchsten Kategorie eingeladen. Auch zu den WorldTour-Etappenrennen inklusive der Grand Tours Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a España.
Diese Entscheidung wurde nach einer Sitzung des UCI Management Committee auf Empfehlung des Professional Cycling Council (PCC) getroffen und stellt eine bedeutende Änderung im Zugangssystem zur WorldTour dar. Damit baut die UCI auf der bereits für 2025 kurzfristig eingeführten Ausweitung des Starterfelds bei den Grand Tours auf, bei denen dieses Jahr erstmals 23 statt 22 Teams zugelassen werden. Den Organisatoren wurde erlaubt, eine zusätzliche Wildcard zu vergeben. Eine Maßnahme, die auf das wachsende sportliche Niveau und Interesse ambitionierter ProTeams zurückgeht.
Ab 2026 wird das Teilnehmerfeld mit 23 Teams zwar gleich groß bleiben, die Zusammensetzung jedoch klarer strukturiert sein: Die drei besten ProTeams der UCI-Jahresrangliste erhalten automatisch Startrechte bei allen WorldTour-Rennen, wodurch sie die gleichen Möglichkeiten erhalten wie die 18 WorldTeams. Zusätzlich dürfen die Veranstalter dann nur noch zwei Wildcards vergeben – eine weniger als noch in der Saison 2025.
Bislang war es so dass das drittbeste ProTeam der Saison für das komende Jahr lediglich nur eine automatische Einladung zu den Eintagesrennen der WorldTour erhielt.
Aktuell führen Uno-X Mobility, Cofidis und Tudor Pro Cycling die ProTeam-Wertung an. Sollten sie ihre Position bis Saisonende halten und keine WorldTeam-Lizenz für 2026 beantragen, wären sie die ersten, die von der neuen Regelung profitieren.