Mathieu van der Poel besiegt Wout van Aert in Maasmechelen

Das Mini-Comeback“ ist Mathieu van der Poel geglückt. Nach einer Cross-Pause und einem Trainingsblock auf der Straße sowie der Auskurierung einer Rippenverletzung konnte der Querfeldein-Weltmeister in Maasmechelen sein volles Potenzial abrufen.
Van der Poel gewann das Weltcup-Rennen souverän vor Wout van Aert. Der Belgier hatte nach sieben Runden 1:14 Minuten Rückstand. Im Gegensatz zu van der Poel musste Wout van Aert dem schlammigen Parcours Tribut zollen und stieg mehrmals unfreiwillig vom Rad. Dritter wurde Joris Nieuwenhuis mit einer 1:53 Rückstand auf den Sieger.
Sturz von van Aert macht den Weg für van der Poel frei
Das vorletzte Rennen des Cyclocross-Weltcups 2024-2025 war nur zwei Runden lang spannend. Denn dann lag der führende Wout van Aert zum ersten Mal im Schlamm und Mathieu van der Poel griff an.
Van Art brauchte einen Moment, um seinen Lenker zu richten, und nahm die Verfolgung auf. Doch am Ende der zweiten Runde hatte van der Poel bereits 19 Sekunden Vorsprung. An der Spitze war der Weg frei für den niederländischen Cyclocross-Weltmeister. Er fuhr ein technisch einwandfreies Rennen und konnte das Tempo nach Belieben bestimmen, wie er später im Interview betonte.
Am Ende der dritten Runde lautete der Zwischenstand: Mathieu van der Poel an der Spitze, dahinter Wout van Aert mit 37 Sekunden Rückstand, 11 Sekunden dahinter Joris Nieuwenhuis. Nieuwenhuis lieferte sich bis zum Schluss ein Duell mit Joran Wyseure.
Im Duell der Super-Crosser machte van der Poel Runde um Runde Boden gut, während van Aert sich immer wieder kleine Fahrfehler leistete. In den letzten Runden hatte man das Gefühl, dass der Alpecin-Deceuninck-Profi noch einmal aufdrehte, um sich selbst zu testen.