Start Profi-Sport Vorschau: Strecken-Check Vuelta a Espana 2025

Vorschau: Strecken-Check Vuelta a Espana 2025

Übersicht

Die Vuelta a España 2025 führt bei ihrer 80. Austragung über 21 Etappen mit insgesamt 3.138 Kilometern. Start der Spanien-Rundfahrt ist am 23. August in Turin, Italien. Das Ziel erreichen die Fahrer am 14. September traditionell in Madrid. Dazwischen liegen 5 Flachetappen – 1 davon mit Uphill-Finale, 3 hügelige Etappen mit Bergauf-Finale, 6 Mittelgebirgsetappen, 5 Bergetappen, 1 Einzelzeitfahren sowie 1 Mannschaftszeitfahren plus 2 Ruhetage.

Internationaler Auftakt: Premiere in Italien

Los geht die Spanien-Rundfahrt erstmals in ihrer Geschichte in Italien. Die ersten drei Etappen führen durch das Piemont, am Fuße der Alpen. Wie schon bei der Tour de France bekommen auch die Sprinter die Chance, das Leader-Trikot des Gesamtführende zu tragen, da die Auftaktetappe flach ist. Nur für eine Tag, denn das Ziel der 2. Etappe ist eine Bergankunft der zweiten Kategorie. Nach einer weiteren Mittelgebirgsetappe verlässt die Vuelta an Tag vier Italien und besucht Frankreich.

Wieder Mannschaftszeitfahren bei der Vuelta a España

Ziel der 4. Etappe ist Voiron. Von hier aus wird es den ersten langen Transfer geben, damit die Profis am folgenden Tag das Mannschaftszeitfahren über 20 Kilometer rund um Figueres in Katalonien bestreiten. Die erste „echte“ Bergankunft der Spanien-Rundfahrt ist am Ende der 6. Etappe in Pal-Arinsal in Andorra. Einige weitere schwere Bergfinals werden folgen

Anspruchsvolles Strecke mit zehn Bergankünften

Auch in diesem Jahr ist die Strecke der Vuelta a España besonders berglastig gestaltet. Von den 21 Etappen sind elf als Mittel- oder Hochgebirgsetappen klassifiziert. Zu den Bergankünften zählen legendäre Anstiege wie der Alto de L’Angliru, La Farrapona sowie die abschließende Herausforderung an der Bola del Mundo am vorletzten Tag de Rundfahrt.

Angliru ist das Ziel der Königsetappe

Die Königsetappe der Vuelta a España 2025 ist zweifelsohne der 13. Tagesanschnitt, der von Cabezón de la Sal über 202,7 Kilometer zum legendären Alto de L’Angliru führt. Dieser berüchtigte Berg mit einer Höhe von 1.550 Metern, bekannt für seine extrem steilen Rampen von bis zu 23 Prozent, wird für eine Vorentscheidung im Gesamtklassement sorgen.

Bola del Mundo – mit 2.258 Meter das Dach der Vuelta a España

Nach über einem Jahrzehnt Abstinenz kehrt der Bola del Mundo zurück. 2010 und 2012 war „La Bola“ bereits ein gewichtiger Teil der Spanien-Rundfahrt. 21 Kilometer lang und durchschnittlich 6 Prozent steil ist der Especiale-Anstieg. Die finalen 3 Kilometer führen auf schlechten Betonpisten Rampen zwischen 12 und 20 Prozent zum Gipfel. Er ist mit 2.258 Metern das Dach dieser Spanien-Rundfahrt . Die steilen Rampen und die dünne Luft versprechen eine epische Schlacht und könnten am Vorabend der Schlussetappe das Gesamtklassement nocheinmal auf den Kopf stellen.

Zwei schwere Mittelgebirgsetappen können für Chaos sorgen

Auch wenn die Bergriesen über allem thronen und größtes Augenmerk auf sie gelegt wird, so hat Streckendesigner Fernando Escartin mit dem 11. und 16. Tagesabschnitt zwei Mittelgebirgsetappen integriert, die das Geschehen auf den Kopf stellen können. Bei der 11. Etappe mit Start und Ziel in Bilbao müssen die Fahrer auf einer Distanz von 167 Kilometer ingesamt 7 Anstiege der Kategorien zwei und drei erklimmen. Darunter der Pike-Anstieg und zwei Mal den Anstieg von El Vivero.

Die Schlusswoche eröffnet Die Etappe von Poio nach Mos eröffnet die Schlusswoche . Hier könnte bereits 60 Kilometer vor Ziel am Kategorie-1-Anstieg Alto Grabo das Finale beginnen. Danach folgen mit dem Alto de Prado sowie der Schlussanstieg /Casto de Herville noch zwei Anstiege der zweiten Kategorie.

Hier gibt es einen kompletten Vorschau über alle 21 Etappen de Vuelta a Espana 2025.

Foto: Unipublic
Grafiken: Unipublic