Vorschau 5. Etappe Tour de France 2021: Kampf um Gelb beim Zeitfahren

5. Etappe | 30. Juni | Changé – Laval | 27,2 km

Das erste von zwei Einzelzeitfahren bei dieser Tour steht heute für die Fahrer an. Eigentlich nur interessant für die Fahrer, die sich Chancen auf eine vordere Platzierung im Gesamtklassement ausrechnen und für die Spezialisten in dieser Disziplin. Der überwiegende Teil des Fahrerfelds verbringt einen halben Ruhetag – und muss lediglich in der Karenzzeit bleiben.

Die Strecke führt über 27,2 Kilometer von Changé nach Laval, ist profiliert, dafür lässt sich aber über die kurzen, nicht allzu steilen Anstiege – Rolling Hills – gut drüberdrücken. Technisch wird der Kurs erst auf den letzten 5000 Metern durch einige stärkere Richtungsänderungen.

Das Gelbe Trikot könnte heute von Mathieu van der Poels (Team Alpecin Fenix) auf andere Schultern wechseln. Außer es verleiht Flügel. Sowohl Julian Alaphillipe (Deceuninck-Quickstep) als auch Woet van Aert (Jumbo-Visma) können die Etappe gewinnen und das Maillot Jaune übernehmen. Außerseiterchancen auf Gelb besitzt auch Alexey Lutsenko (Astana – Premier Tech), der das Zeitfahren der Dauphine gewann.

Für den Etappensieg in Frage kommen zudem Stefan Küng (Groupama-FDJ), Kasper Asgreen (Deceuninck-Quickstep) und Stefan Bissegger (EF Education-Nippo.

Durch seine Länge von 27,2 Kilometer kann dieses Einzelzeitfahren großen Einfluss auf die Gesamtwertung nehmen, da Minutenabstände zwischen den Aspiranten auf den Tour-Sieg möglich sind.

Spannend wird daher der Kampf der Tour-Favoriten sein, von denen sowohl Primož Roglič (Jumbo-Visma) als auch Geraint Thomas (Ineos Grenadier) angeschlagen ins Rennen gehen. Können Tadej Pogačar (UAE Team) aber auch Wilco Keldermann (Bora-hansgrohe) davon profitieren und ihren Vorsprung gegenüber den beiden ausbauen? Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.