Start Profi-Sport Tour de France 2026: Die wichtigsten Zahlen und Fakten

Tour de France 2026: Die wichtigsten Zahlen und Fakten

Übersicht

3.333 Kilometer Strecke verteilt auf 21 Etappen – das sind die Eckpunkte der Tour de France 2026. Doch die 114. Frankreich-Rundfahrt hat noch viel mehr spannende Zahlen und Fakten zu bieten.. In diesem Überblick bündelt Alpecin Cycling alle relevante Daten des wchtigsten Tadrennen des Jahres.

54.450 Höhenmeter

… erklimmen die Profis auf ihrem 3.333 Kilometer langen Weg vom Start in Barcelona bis ins Ziel nach Paris – fürs Peloton offiziell. Allein über die Neutralisation vor dem Etappenstart kommen jedoch noch mehr als 100 Kilometer dazu. In Bezug auf die Gesamthöhenmeter zählt die Frankreich-Rundfahrt zu den schwersten der vergangenen zehn Jahre. Zum Vergleich: 2025 waren es 52.230 Höhenmeter auf 3.492 Kilometern und 2024 waren es 51.550 Höhenmeter auf 3.320 Kilometern. Mehr als ein Zehntel dieser 54.450 Höhenmeter legen die Profis übrigens an einem einzigen Tag zurück. Auf der Königsetappe von Le Bourg d’Oisans nach Alpe d’Huez summieren sich die Anstiege von Croix de Fer, Télégraphe, Galibier und Col de Sarenne auf insgesamt 5.650 Höhenmeter.


37 Zeitfahrkilometer…

… verteilen sich auf zwei Etappen. Mit einem 19 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren in Barcelona startet die Tour de France 2026. Die übrigen 26 Kilometer im Kampf gegen die Uhr absolvieren die Fahrer am 21. Juli im Rahmen der 16. Etappe. Zwischen Évian-les-Bains und Thonon-les-Bains findet am Ufer des Genfer Sees das einzige Einzelzeitfahren dieser Frankreich-Rundfahrt statt.


5 Bergankünfte …

… gibt es offiziell bei der Frankreich-Rundfahrt. Wer es nicht ganz genau nimmt, kann das Finale der dritten Etappe noch hinzunehmen. Die Etappe, die zuvor über den Tourmalet führt, endet hier mit einem 1,7 Kilometer langen und durchschnittlich 6,5 Prozent steilen Anstieg nach Les Angles auf 1.794 Metern. Die erste der fünf offiziellen Bergankünfte folgt dann am Ende der 6. Etappe am 9. Juli. Sie endet mit einem 18,7 Kilometer langen Schlussanstieg mit einer Steigung von 3,7 Prozent in Gavarnie-Gèdre in den Pyrenäen. Danach passiert bis zum Ende der zweiten Tourwoche in puncto Bergankunft nichts. Erst am Ende der 15. Etappe müssen die Profis zum Plateau de Solaison hochklettern – 11,3 Kilometer mit durchschnittlich 9,1 Prozent Steigung. In der Schlusswoche müssen die Profis am Ende der 18. Etappe nach Orcières-Merlette hoch. Auf die Etappen 19 und 20 folgt dann das doppelte Finish in Alpe d’Huez.


2 x Alpe d’Huez …

… steht auf dem Tour-Menü der Profis . Zunächst müssen die Fahrer auf der 19. Etappe von Gap aus über den Col d’Ornon zur Alpe hochfahren – die klassischen 21 Kehren von Bourg d’Oissans. Auf der Königsetappe, dem 20. Tagesabschnitt am 25. Juli, ist der Skiort in den Alpen erneut das Ziel. Dieses Mal kommen die Fahrer über den „unbekannten” Col de Sarenne zur Alpe hoch.


205 Kilometer …

… ist die längste Etappe der Tour de France 2026. Der 13. Tagesabschnitt führt am 17. Juli von Dole nach Belfort. Keine weitere Etappe dieser Tour ist übrigens länger als 200 Kilometer. Den mit 196 Kilometern zweitlängsten Abschnitt nehmen die Profis bereits am dritten Tag in Angriff. Er startet im spanischen Granollers und führt die Fahrer dann über die Grenze zum Etappenziel Les Angles in Frankreich. Die kürzeste Etappe – mit Ausnahme der beiden Zeitfahren – ist 128 Kilometer lang und führt am 24. Juli von Gap nach Alpe d’Huez.


2.642 Meter hoch…

… ist der Col du Galibier. Der Alpenpass ist somit bei der Tour de France 2026 der höchste Punkt und das „Dach” der Frankreich-Rundfahrt. Die Fahrer überqueren den Galibier auf der Königsetappe, dem 20. Tagesabschnitt, der am 25. Juli über 171 Kilometer von Bourg d’Oisans nach Alpe d’Huez führt. Der Alpenriese war bereits 63-mal Teil einer Etappe. Nur einmal, nämlich 2011, war er Etappenziel. 2026 starten die Profis ihre knapp 35 Kilometer lange Kletterpartie von Norden aus in Saint-Michel-de-Maurienne. Sie gelangen über den Col du Télégraphe (1.566 Meter) hoch zum Gipfel.


2 Zwischensprints …

… wird es jeweils bei den offiziell sieben Flachetappen geben. Bei allen anderen Tagesabschnitten mit Ausnahme der Zeitfahren wird es wie bisher nur einen Zwischensprint geben. Hintergrund: Die Tour de France-Organisation will so Sprintern eine bessere Chancen einräumen Punkte zu sammeln, damit einer der endschnellen Männer im Grünen Trikot nach Paris fährt. Im vergangenen Jahr hätte sich beinahe Tadej Pogačar auch das begehrte Maillot Vert gesichert.


2,3 Millionen Euro Preisgeld…

… gibt es bei der 114. Frankreich-Rundfahrt an Prämien zu verdienen. Für den Tour de France-Sieg werden 500.000 Euro ausgeschüttet. Zum Vergleich: Bei der Tour de France Femmes avec Zwift gibt es insgesamt gerade einmal 250.000 Euro zu gewinnen. Die Siegerin erhält 50.000 Euro. Übrigens: Die Preisgelder wurden im Vergleich zu den Vorjahren nicht erhöht..


Fotos: Stefan Rachow