Zwei Tage vor dem Grand Départ der Tour de France 2025 sprach Mathieu van der Poel in der Pressekonferenz des Teams Alpecin-Deceuninck über seine Ambitionen, seine Rolle im Sprintzug von Jasper Philipsen und das prestigeträchtige Finale auf dem Montmartre. Igab der Niederländer Einblicke in seine persönliche Zielsetzung. Alpecin Cycling hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Mathieu van der Poel über die erste Tour-Woche
„Es werden verschiedene Fahrer mit unterschiedlichen Zielen am Start sein, daher wird es eine hektische Woche. Aber eine sehr schöne Woche für unser Team. In der ersten Woche bieten sich mir auch viele Möglichkeiten.“
Mathieu van der Poel über die Chance auf eigene Etappensiege
„Es liegen tatsächlich viele interessante Etappen vor mir. Es gibt einige Möglichkeiten, die meinen Fähigkeiten entsprechen. Wir schauen uns jeden Tag einzeln an, denn man weiß nie, was vorher passieren kann. Wobei ich zugeben muss, dass es dieses Jahr einige spannende Etappen auf der Strecke gibt.“
„Wobei viele vergessen, dass eine Etappe, die hier für mich hätte geschrieben werden sollen, noch immer kein 260-Kilometer-Klassiker ist. Es wird eine ganz andere Dynamik, aber die Chancen sind definitiv da. Sowohl für mich als auch für das Team.“
„Die GC-Anwärter, die in den Klassikern wirklich gut sind, werden vorne mit dabei sein. Sie werden auch um Positionen und Bonussekunden kämpfen. Es wird also ein hartes, nervenaufreibendes Rennen mit vielen Fahrern, die eine Etappe gewinnen können.“
Mathieu van der Poel über das Teamplay mit Jasper Philipsen
„Wir verstehen uns gut, sind schon oft zusammengefahren und sind immer ehrlich zueinander. Bei den Sprints fahren wir für Jasper (Philipsen, Anm. d. Red.), bei den flachen Etappen habe ich eine klare Rolle. Aber bei den hügeligen Etappen haben wir beide Chancen. Dann werden wir sehen, wer die besseren Beine hat.“
„Mein Ziel ist es weiterhin, Jasper im Sprint zu helfen. Ich werde alles tun, um ihn wieder in die richtige Position zu bringen.“Mein genauer Platz im Sprintzug bleibt abzuwarten, insbesondere mit einem zusätzlichen Anfahrer wie Kaden Groves. Das ist besonders hilfreich bei der Tour de France, wenn man jeden Mann braucht, um Jasper in die bestmögliche Position für den Sprint zu bringen. In der ersten Woche gibt es einige Gelegenheiten.“
Mathieu van der Poel über die Finaletappe mit dem Anstieg Montmartre
„Die Passagen über den Montmartre sorgen für viel Stress. Ein großes Fahrerfeld wird dort hineinjagen. Was dann passiert, werden wir sehen. Für uns ist es sicher nicht schlecht, aber ich kann verstehen, dass auch nicht alle Fahrer davon begeistert sind.“
Mathieu van der Poel über das Grüne Trikot
„Man weiß nie, was während der Tour passieren kann, aber das Grüne Trikot ist im Moment nicht mein Ziel. Ich denke auch, dass Jasper selbst gute Chancen hat.“
