Start Profi-Sport Vorschau 3. Etappe Vuelta a España 2025: Bergauf-Sprint in Ceres

Vorschau 3. Etappe Vuelta a España 2025: Bergauf-Sprint in Ceres

Übersicht

3. Etappe | 24. August | San Maurizio Canavese – Ceres | 134,6 km

Die erste Mittelgebirgsetappe der Vuelta a Espana führt an Tag drei durchs Piemont von San Maurizio Canavese nach Ceres. Sie endet nach über 134,6 Kilometern am Ende eines 2,6 Kilometer langen Kategorie-4-Anstiegs. Ein Finale für Puncheure und bergfestere Sprinter. Aber es ist auch gut möglich, dass wie auch auf Etappe zwei, die GC-Fahrer im Kampf um den Etappensieg mitmischen und das Rote Trikot des Führenden in der Gesamtwertung wechselt.

Strecke der 3. Etappe der Vuelta a España 2025

Vom Startort San Maurizio Canavese, nördlich von Turin gelegen, führt die Etappe zunächst in nördliche Richtung. Die ersten Kilometer führen das Peloton durch welliges Terrain mit Weinbergen und Wäldern sowie kleine piemontesische Ortschaften. Zur Rennmitte erreichen die Fahrer den Anstieg Issiglio. 5,6 Kilometer lang und durchschnittlich 6,4 Prozent steil ist dieser Anstieg der 2. Kategorie, dessen Passhöhe auf 849 Metern über schmalen Straßen erreicht wird. Danach folgt eine technische Abfahrt hinunter nach
Borgiallo und bei Rennkilometer 78,5 wird derZwischensprint in Cuorgnè erreicht. Hier gibt es für die ersten drei Fahrer auch wieder Zeitbonifikationen zu gewinnen.

Über San Colombano Belmonte und Corino gelangen die Fahrer dann in einen Teil der Valli di Lanzo, wo das Bergort Ceres auf einer Höhe von 708 Metern das Ziel der Etappe markiert. Allerdings steigt die Straße nicht nur auf auf den letzten „kategorisierten“ 2,6 Kilometern an, sondern schon viel früher. Bereits vor de Ortschaft Lanzo Torines geht es, wenn auch leicht berghoch. Teilweise parallel zur Eisenbahnlinie verlaufen auf rauem Asphalt die letzte zehn Kilometer des dritten Tagesabschnitts. Der Schlussanstieg der 4. Kategorie ist offiziell 2,6 km Kilometer lang, die mit durchschnittlich 3,6 Prozent ansteigen.Allerdings sind die letzten 600 Meter bis zu 7 Prozent steil.

Karte der 3. Etappe der Vuelta a España 2025


Favoriten-Check: Etappensieg und Gesamtwertung

Die Etappe führt heute leicht ansteigend ins Ziel. Sie scheint wie gemacht für Mads Pedersen (Lidl-Trek). Doch je nachdem, wie der Schlussanstieg und die Anstiege zuvor gefahren werden, können auch andere Profis bzw. Fahrertypen vorne mit dabei sein. Sprinter beispielsweise. Wenn Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) nach seiner Verletzungspause über genügend Substanz verfügt, ist das für ihn durchaus machbar. Orluis Aular vom Movistar Team bewies beim Giro d’Italia in diesem Jahr, dass ihm solches Terrain liegt. Auch Tom Pidcock (Q36.5) könnte sich für die „Niederlage” auf Etappe zwei revanchieren, als der Brite sein Team fast den ganzen Tag über arbeiten ließ.

Es ist auch gut möglich, dass Mads Pedersen sein Team Lidl-Trek am Kategorie-2-Berg zur Mitte der Renndistanz arbeiten lässt, um die Sprinter abzuhängen und Konkurrenten loszuwerden.

All diese Szenarien setzen jedoch voraus, dass die sehr wahrscheinlich entstehende Ausreißergruppe rechtzeitig eingeholt wird. Es ist zwar erst der dritte Tag der Vuelta a España 2025, aber bereits mehr als 80 Fahrer haben über fünf Minuten Rückstand und stellen somit keine Gefahr für die Klassementfahrer dar. Das bedeutet, dass die Teams im Feld auf der kurzen Etappe – 134,6 Kilometer Renndistanz – schnell die Nachführarbeit organisieren müssen, sonst geht ihnen zum Finale hin die Strecke aus.

Wertungen der 3. Etappe der Vuelta a España 2025

Sprintwertungen
Cuorgnè | Rennkilometer 78,5

Bergwertungen
Issiglio | 2. Kategorie | Rennkilometer 65,8
Ceres | 4. Kategorie | Rennkilometer 134,6

TV-Tipp: 3. Etappe der Vuelta a España 2025 im Fernsehen

Ab 14:00 Uhr überträgt Eurosport 1 die 3. Etappe der Spanien-Rundfahrt live im Free-TV.

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Karte: © Unipublic