Bücher
Die unsichtbare Meile
Nackt, brutal, erbarmungslos – der wortgewaltige Roman „Die unsichtbare Meile“ schildert die Teilnahme eines australisch-neuseeländischen Teams an der Tour de France des Jahrs 1928. Bestsellerautor David Coventry bettet seinen Roman in eine wahre Begebenheit. Das erste englischsprachige Team, das an „Grand Boucle“ teilnimmt, hat nicht den Hauch einer Chance, Aber aber mit eisernem Willen trotzen die Männer den Gewalten, die sich ihnen auf den über 5300 Kilometern entgegenstellen.
Alpenpässe und Anchovis
Als der Brite Tim Moore dieses Buch schrieb, gab es den Begriff des Bikepackings noch nicht. Es wurde mit dem „Rad gereist“, so wie auch Moore es tat bei seinem Selbstversuch. Der Brite hatte sich vorgenommen, die Tour de France des Jahres 2000 selbst nach- beziehungsweise vorzufahren. Es war sein aberwitziger Neujahrsvorsatz für das Millenniumsjahr. Da er jedoch kein echter Jedermann war, wie wir ihn heute kennen, wird allein schon der Kauf von Rad und Equipment sowie sein Training zum Abenteuer.
Das Rennen
Autobiografisch erzählt der niederländische Journalist Tim Krabbé von seiner Teilnahme an der Mont Aigoual-Rundfahrt; einem Ein-Tages-Rennen für Amateure durch die Cevennen über 137 Kilometer, das über den höchsten Berg der Region, den Mont Aigoual, führt.
„Hölzern fahre ich durch die Kurven, ich habe nur Angst davor, dass mein Schwerpunkt in der Schlucht landen wird.“ Amateurfahrer Krabbé schildert plastisch das Rennen mit all seinen Facetten; von der psychologischen Kriegsführung vor Beginn des Rennens über missglückte Fahrmanöver und taktische Fehlentscheidungen bis hin zum Einbruch während des Wettkampfs.
Salz im Kaffee
Lange vor Jan Ullrich gewinnt in diesem Roman der fiktive „Bud“ – Ernst Budzinski – die Tour de France. Nicht ohne davor und auch danach durch ein tiefes Tal der Tränen zu gehen. Begleitet wird der erste deutsche Tour-Sieger dabei von seinem väterlichen Freund Max Kollmann, einem Sportjournalisten. Der raubeinige Schreiberling haut Bud das eine oder andere Mal aus der „Scheiße“. Jedoch kann Kollmann den Abstieg Budzinskis vom gefeierten Star zur tragischen Figur nicht aufhalten.
