Ride Captain Melina
Abenteurerin auf zwei Rädern
Für ein Stück Kuchen fährt unsere Allgäuer Ride Captainin auch mal auf einer Sackgasse den Gipfel entgegen. So geschehen im vergangenen Jahr bei Dead Ends & Cake . Im Bikepacking-Modus erklettert sie 8800 Höhenmeter, strampelte 480 Kilometer und aß sieben Stück Kuchen in nur knapp 50 Stunden! Beim Kuchen essen gibt Melina aber offen zu, sei noch Luft nach oben. Aber noch wichtiger als das Radfahren an sich, waren für Melina die Menschen, denen sie bei diesem Abenteuer begegnete.
Die Begeisterung fürs Radfahren – egal ob auf der Straße oder im Gelände, egal ob mit Startnummer im Rennen oder mit Arschrakete beim Bikepacking – gepaart mit der Begeisterung für Menschen, die sich ebenfalls gerne bewegen und für die Radfahrten kleine Fluchten aus dem Alltag sind, das will sie als Ride Captainin weitergeben.
Wenn sie übrigens in ihrer Freizeit mal nicht im Sattel sitzt, dann steht sie auf Skiern oder hat Wanderwege und Kletterpfade unter ihren Füßen.
Melina Borgmann – Kempten/Allgäu – 27 Jahre
Was du über Melina wissen musst…
Mich fasziniert am Fahrradfahren, …
… das Gefühl der Unbeschwertheit. Egal, wie stressig der Alltag manchmal ist, auf dem Fahrrad kann ich nicht nur am besten abschalten, sondern habe auch die kreativsten Ideen. Außerdem gibt es beinah keine Grenzen. Du kannst fahren, so weit du willst und auch mit wem du magst. Also theoretisch selbst mit Profis. Die können dann mal einen Gang zurückschalten. Das geht in anderen Sportarten nicht so leicht beziehimgsweise klappt gar nicht. Roger Federer hätte beispielsweise bestimmt keinen Spaß, mit mir eine Partie Tennis zu spielen.
Mein Wintertraining ist …
… vielseitig und abwechslungsreich gewesen. Neben ein paar Zwift-Sessions mit Freunden nutze ich vor allem die Berge und den Schnee vor der Haustür, um fit zu bleiben. Wenn das Fahrrad auf der Straße keinen Halt mehr findet, geht es eben zum Langlaufen oder auf Skitour. Dicht gefolgt von einem Glühwein 😉
Der beste Rat, den ich je erhalten habe, …
… bleib offen und neugierig gegenüber dem Unbekannten und gehe immer positiv an neue Dinge heran.
Ich fahre am liebsten Rad …
… wenn ich den ganzen Tag Zeit habe und ohne Plan einfach drauf los fahren kann. Sonne ist dabei dann ein schönes „Add-On“ aber kein muss.
Das habe ich auf einer Tour immer bei mir:
… neben dem Standardkram (Multitool und Co.) darf bei mir ein 10-Euro-Schein nicht fehlen. Der ist immer universal einsetzbar als Flickenersatz oder eben für den Kaffee im Anschluss…
Glücklich machen mich …
… Puh. 1001 Sache. Es sind ja meistens schon die kleinen Dinge: gute Gespräche mit Freunden, ein Stück von meinem Lieblingskuchen oder einfach mal wieder genügend Zeit zu haben. Diese verbringe ich dann super gerne draußen. Egal ob auf dem Berg, dem Rad oder an der Kletterwand.
Mein Lieblingsplatz ist …
… im Sommer oben auf einem Berggipfel (mit Aussicht) und im Winter in der Handballhalle.
Mein größtes Laster auf dem Rad ist, …
… zu glauben, dass das Geräusch meines Freilaufs anstelle einer Klingel ausreichend ist. Damit habe ich wohl schon so manche Oma auf den Wegen zu Tode erschreckt. Aber ich gelobe Besserung! 😉
Mein Radsport-Tick ist, …
… aus Sicht meiner Freunde würde die Wahl wahrscheinlich auf die bunten Socken fallen, die ich häufiger trage. Ansonsten hab ich auch bei 30 Grad meistens meine Armlinge dabei.
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