Vuelta a España 2023: Kaden Groves gewinnt 4. Etappe

29.08.2023

Der australische Sprinter des Team Alpecin-Deceuninck hat die vierte Etappe der Vuelta a España 2023 gewonnen. Im Sprint setzte er sich auf den letzten Meter in Tarragona gegenüber Juan Sebastián Molano (UAE Team Emirates). Dritter wurde Edward Theuns (Lidl-Trek).

Die Gesamtführung verteidigte Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step). In der Punktewertung übernahm Kaden Groves durch seinen Etappensieg die Führung.

So verlief die vierte Etappe der Vuelta a España 2023

Früh im Rennen nach dem Start in Andorra La Vella bildete sich eine dreiköpfige Ausreißergruppe mit Eduardo Sepúlveda (Lotto Dstny), Ander Okamika (Burgos-BH) und David Gonzalez (Caja Rural-Seguros RGA). Doch die Sprinter-Teams Alpecin-Deceuninck und DSM-Firmenich kontrollierten den Vorsprung der Ausreißer, der nie mehr als gut zwei Minuten betrug.

Nach dem Zwischensprint und rund 19 Kilometer vor dem Ziel wurden dann die Ausreißer gestellt. Das Finale war recht chaotisch, da es rund vier Kilometer vor Ziel noch einen Sturz gab. Hinzu kam die technische Anfahrt vor dem Ziel, in der die Positionierung extrem wichtig war.

Edward Planckaert war der letzte Mann vor Kaden Groves und setzte ihn perfekt ab. In der letzten Kurve vor dem Ziel stürzte Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost). Dadurch wurden einige der nachfolgende Fahrer aufgehalten. Molano nutzte das dadurch entstandene Chaos und zog den Sprint an. Kaden Groves kam dann auf den letzten Metern aus seinem Windschatten heraus und siegte.

Etappensieger Kaden Groves im Interview

„Es war heute ein harter Tag. Team DSM-Firmenich und unser Team mussten den die Azsreißer kontrollieren, was uns viel Energie gekostet hat. Schließlich mussten wir zwei Leute einsetzen, um den Anstand zu kontrollieren. Aber das Team war fantastisch“, sagte Groves.

 „Als der Sturz geschah, fuhr Molano direkt los. Ich wusste, dass ich geduldig sein musste, denn es waren noch 350 Meter. Ich wusste, dass ich ihn schlagen würde. Es war immer noch zu weit und zu schwer, um diese Anstrengung aufrechtzuerhalten. Er musste wirklich gut sein, um mich zu schlagen. Ich bin froh, dass es geklappt hat. Nach dem Etappensieg beim Giro ist nun auch der Sieg bei der Vuelta fantastisch. Hoffentlich wird es nicht mein letzter sein“, sagte der Australier.

Fotos: Photonews.be