Strade Bianche: Frauen-Team Plantur-Pura fährt erstes WT-Rennen 2022

Beim ersten WorldTour-Rennen der Saison stehen auch die Frauen des belgischen Plantur-Pura Teams am Start. Die achte Auflage der Stade Bianche der Frauen führt auf einem hügeligen und kurvenreichen Parcours durch die Toskana. Insgesamt über 136 Kilometer mit insgesamt 8 Gravelsektoren führt der Wettbewerb und findet am 5. März 2022 direkt vor dem Männerrennen statt.

Über 31,4 Kilometer Schotter – verteilt auf acht Abschnitte – müssen die Frauen bei Ihrer Runde um Siena „graveln“. Der härteste und zugleich längste Sektor bei den Frauen ist Abschnitt 5 nach der Verpflegungsstation.

Kurz hinter Monteroni d’Arbia beginnt dieser Abschnitt auf 9,5 Kilometer Länge mit einem ständigen Auf und Ab; führt über San Martino in Grania, ehe er nochmal zum Ende hin ansteigt, bevor das Rennen wieder auf Asphalt weitergeht.

Die finalen 25 Kilometern des Frauenrennens sind mit dem Wettbewerb der Männer identisch. So kann der vorletzte Schotterabschnitt (Sektor 7) hinauf zum Colle Pinzuto mit Steigungen von bis zu 15 Prozent ebenfalls für eine nochmalige Zäsur in der Gruppe der Favoritinnen sorgen; und natürlich der finale Anstieg hoch zur Piazza del Campo in Siena.

Profil Strade Bianche der Frauen 2022: 8 Gravel-Sektoren über 31 Kilometer

Plantur-Pura hat Wildcard für Strade Bianche erhalten

Im Feld der insgesamt 25 Mannschaften vertreten ist bei Strade Bianche auch erstmals das Team Plantur-Pura. Unter den 6 Fahrerinnen sind auch die beiden Deutschen Ronja Eibl und Laura Süßemilch mit dabei. Letztere wurde im vergangenen Jahr Weltmeisterin im Vierer auf der Bahn.

„Wir haben vergangenes Jahr damit begonnen, ein Frauen-Straßenteam zu gründen. Die Fahrerinnen dort sollen sich entwickeln und zusammen wachsen. In dieser Saison haben wir die Chance erhalten, bei international besetzten Rennen wie Strade Bianche am Start zu stehen – und das werden wir natürlich wahrnehmen“, sagt Christoph Roodhooft, Manager des Team Plantur-Pura.

„Wir haben ein Team mit Qualität: Fahrerinnen, die attraktiv Rennen fahren und am Ende auch Resultate einfahren können. Wir sind aber noch nicht auf einer Stufe mit den großen WorldTour-Teams wie SD Works, Canyon-Sram-Racing oder Movistar“, so Christoph Roodhooft.