Vorschau: Cyclocross-Weltcup Hulst 2023
Auf ein Neues! Nach den Weltcup-Rennen in Antwerpen und Gavere, kommt es erneut zu einem Schlagabtausch der großen Drei im niederländische Hulst. Beim Weltcup am 30. Dezember 2024 „triellieren“ sich Tom Pidcock, Wout van Aert und Mathieu van der Poel zum dritten Mal in dieser Saison.
Die ersten beiden „Battles“ der „Big Three“ entschied Alpecin-Deceuninck-Profi van der Poel klar für sich. Auch ins dritte Rennen geht er als Favorit. Nicht nur sein aktuelle Klasse spricht für ihn, sondern dass er hier im Vorjahr trotz eines Sturzes souverän gewann. Zum fünften Mal übrigens.
Vestingcross rund um die Bastion in Hulst
Cyclocross-Rennen im Zeichen der Burg – so könnte man den Wettbewerb in Hulst auch bezeichnen. Denn die Bastion mit ihren Festungswällen dominiert das Rennen. Kein Wunder also, dass Hulst den Titel „Vestingcross“ trägt.
Spektakulär ist auch die malerische Kulisse mit der Bastion mit den Burgmauern und -graben sowie einer Windmühle, durch die die Profis hindurchfahren. An den Deichen der Parkanlage und Festungswällen müssen die Fahrer kurze steile Anstiege und Abfahrten bewältigen. Das fordert neben Explosivität berghoch, bergab auch enormes fahrerisches Können. Erst recht bei nassen Bedingungen die schrägen Hänge enorm matschig und rutschig sind und an deren Ende meist eine 90-Grad-Kurve folgt.
Technisch hohe Anforderungen stellt der Kurs nicht nur an die Fahrer, sondern auch an das Material. So musste hier schon manch (Mit-)Favorit wegen eines Defekts seine Chancen auf den Sieg begraben.
Mathieu van der Poel ist Top- Favorit in Hulst
Neben Mathieu van der Poel liegt kommt der Kurs von seiner Topographie und den technischen Herausforderungen auch Tom Pidcock entgegen. Der Brite gewann hier zwei Mal 2016-2017 bei den Junioren und 2021-2022 bei den Profis.
Video: van der Poel siegt beim Cyclocross-Weltcup in Hulst 2022-2023
Fotos: Photonews.be