Vorschau: Cyclocross-Weltcup Antwerpen 2023
Die großen Drei des Cyclocross – Mathieu van der Poel, Wout van Aert und Tom Pidcock – treffen in dieser Saison erstmals beim Weltcup-Rennen in Antwerpen am 23. Dezember 2023 aufeinander. Danach werden sie sich in dieser Konstellation bei weiteren fünf Wettkämpfen in Cyclocross-Saison 2023-2024 begegnen. Bei den Weltcup-Rennen in Gavere, Hulst, Zonhoven und Benidorm sowie bei der X2O Trofee in Koksjide.
Jeder von ihnen hat bislang einen Sieg geholt (Redaktionsschluss war vor dem Rennen in Mol) und alle drei scheinen in perfekter Verfassung zu sein für den ersten Showdown kurz vor Weihnachten im „Sandkasten“ von Antwerpen.
Die Strecke der Weltcups in Antwerpen wird denen der vorherigen Austragungen ähneln, da hier das Geläuf die Strecke maßgeblich beeinflusst. Am Westufer der Schelde, dem Sint Anna Beach, startet der Parcours, bei dem die Fahrer viel durch den Sand „wühlen“ müssen. Ansonsten besteht das Geläuf aus Gras und Asphalt. Normalerweise ist der Kurs nicht allzu matschig, aber durch die Regenfälle der vergangenen Tage könnte er schon an bestimmten Stellen matschig und rutschig sein. Gerade an den traversierenden Passagen am einzigen – künstlich aufgeschütteten Berg. Die Entscheidung dürfte aber in den tiefen und schweren Sandpassagen fallen – so wie auch im vergangenen Jahr als Mathieu van der Poel hier zum insgesamt sechsten Mal triumphierte.
Revanche für 2022 als van der Poel souverän gewann?
Diesen Dreikampf gab es im Übrigen vergangenes Jahr auch. Damals bestritt van Aert allerdings sein erstes Saison-Rennen. Am Ende gewann Mathieu van der Poel klar vor Wout van Aert. Tom Pidcock wurde Achter. Gelingt es dem Briten oder dem Belgier, am Tag vor Heiligabend Revanche zu nehmen? Die Vorteile auf diesem Kurs mit nur wenigen topographischen Hindernisen liegen eindeutig auf Seiten der beiden Power-Horses van der Poel und van Aert.
Fotos: Photonews.be