Vorschau: Amstel Gold Race der Frauen 2022

09.04.2022

Am Sonntag, 10. April 2022 findet mit dem Amstel Gold Race das siebte World Tour-Rennen der Frauen statt. Nachdem das Rennen 2020 wegen Corona abgesagt wurde und 2021 nur auf einem Rundkurs um Valkenburg stattfand, gibt es 20222 wieder ein echtes „Amstel“.

19-mal berghoch müssen die Frauen auf ihren 128,5 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg. Vier Mal davon geht es über den für dieses Rennen so bekannten Cauberg – der rund ein Kilometer lange Anstieg, der in der Spitze 12,8 Prozent steil ist, war auch schon Schauplatz von WM-Rennen und Tour de France-Etappen. Dieser Anstieg wird bereits bei Kilometer 70,2 das erste Mal erklommen. Danach geht es auf einen Rundkurs, der insgesamt dreimal zu absolvieren ist. In jeder dieser 18,9 Kilometer langen Runde ist ein Trio aus Geulhemmerberg, Bemelerberg und Cauberg zu erklimmen. Rund 1,8 Kilometer hinter der Spitze des Caubergs ist dann die Ziellinie.

Das Amstel ist ein vergleichsweise junges Frauen-Rennen. Zwar gab es die erste Austragung 2001, allerdings pausierte das Rennen von 2004 bis 2016. Erst 2017 wurde es wiederbelebt. 2022 gibt es bei den Frauen erstmals da gleiche Preisgeld zu gewinnen wie bei den Männern.

Team Plantur-Pura beim Amstel Gold Race 2022

Eine der 24 Frauen-Equipes, die an der Startline des Rennens stehen, ist das Plantur-Pura. Die belgische Mannschaft will ihren Aufwärtstrends fortsetzen und sich im Rennen präsentieren. „Das Amstel Gold ist ein Rennen mit sehr vielen Angestiegen. Es ist niemals flach und es wird auch ganz schön schmerzhaft für die Beine werden. Yara (Kastelijn) mag dieses Rennen sehr und ist zurzeit auch in sehr starker Form. Das Team fährt für sie. Wir zählen auch auf Justine (Ghekiere). Sie hatte etwas Pech in den vergangenen Rennen, aber sie ist stark genug. Ich denke, dass sie am Yara am Ende im Finale helfen kann“, sagt die Sportliche Leiterin Heidi Van De Vijver.

Die Plantur-Pura-Fahrerinnen

Millie Couzens
Kiona Crabbé
Justine Ghekiere
Yara Kastelijn
Julie Van de Velde
Inge van der Heijden