Vorschau 8. Etappe Tour de France: Erste Bergetappe in den Alpen

8. Etappe | 3. Juli | Oyonnax – Le Grand-Bornand | 150,8 km

Die Tour erreicht die Alpen und mit Le Grand-Bornand einen populären Start- bzw. Zielort der Tour. Um dort anzukommen haben die Organisatoren den schwierigen Weg gewählt – zumindest im zweiten Teil der Etappe.

Zu Beginn dieser Etappe geht es gleich berghoch. Nicht lang – nur 5 Kilometer, aber wer etwas vorhat und in eine Ausreißergruppe gehen möchte, kann diesen Abschnitt als „Sprungbrett“ nutzen. Auch die GC-Fahrer dürfen keine Schwäche zeigen, sonst könnte die Konkurrenz reagieren. Ist der Anstieg gegeistert und die Gruppe steht, könnte es bis zum Finale in den Alpen im Feld ruhig werden. Erster Aufgalopp kurzer hinter Bonneville ist die Côte de Mont-Saxonne. Der erste Anstieg der ersten Kategorie dieser Tour ist 5,7 Kilometer lange und hat eine Steigung von 8,3 Prozent im Durchschnitt. Doch um zu attackieren, eignet sich das bergige Doppel aus Col de Romme und Col de la Colombière das dann folgt aus. Denn aus der 5 Kilometer langen Abfahrt des ersten Berges geht es gleich in den Anstieg des zweiten.

Der Anstieg hoch zum Col de Romme beträgt 8,8 Kilometer mit 8,9 Prozent. Zum Angriff eignen sich einige steilere Abschnitte gerade im unteren Teil oder aber kurz nach der Hälfte. Oben raus nach dr Bergwertung wird es flach und es könnte in dem kleinen Örtchen Romme auch der Wind stehen. All das werden die Fahrer berücksichtigen müssen.

Der Col de la Colombière ist 7,5 Kilometer lang und durchschnittlich 8,5 Prozent steil. Oben winken den ersten drei Fahrer Bonussekunden, ehe es in die Abfahrt nach Le Grand-Bornand gibt – die letzte Chance zum Angriff.