Vorschau: 8. Etappe Tour de France 2024

Ein ständiges Auf und ab erwartet die Profis auf der achten Etappe der Tour de France 2024. Auch wenn es keine Mittelgebirgsetappe ist, so summieren sich die fünf kategorisierten und mindestens genauso viele unkategorisierten Anstiege auf dem Weg von Semur-en-Auxios nach Colombey-les-Deux-Eglises auf 2.400 Höhenmeter. Ein Terrain, das sich für Ausreißer perfekt eignet, sich davonzustehlen und sein Heil in der Flucht zu suchen.

8. Etappe | 6. Juli | Semur-en-Auxios – Colombey-les-Deux-Eglises | 183,4 km | 2.400 hm

In Richtung Norden führt der achte Tagesabschnitt der Frankreich-Rundfahrt über 183,4 Kilometer. nach leichten ersten 20 Kilometern starten die Fahrer in hügliges Terrain. In den kommenden 30 Kilomtern müssen sie mit der Côte de Vitteaux (2 Kilometer Länge mit 7,3 Prozent Steigung) , der Côte de Villy-en-Auxois (2,4 Kilometer mit 5,5 Prozent) und der Côte de Verrey-sous-Salmaise (2,9 Kilometer mit 5,1 Prozent) gleich drei kategorisierte Anstiegge bewältigen.

Weiter führt der Streckenverlauf zur Sprintwertung in Lamargelle bei Rennkilometer 59. Obwohl dr nächstekategorisierte Anstieg erst in rund 40 Kilomtern ansteht, verläuft die Etappe wellig weiter. Mit der Côte de Santenoge (1,1 Kilometer mit 8,1 Prozent), der unkategorisierten Côte de Bay-sur-Aube und der Côte de Giey-sur-Aujon (1,2 Kilometer mit 8,4 Prozent) haben die Fahrer das Gros der Anstiege hinter sich gebracht. doch die finalen sechzig Kilometer verlaufen keineswegs flach. Am anspruchsvollsten davon ist die unkategorisierten Côte de Eufigneix weniger als 15 Kilometer vor dem Ziel in Colombey-les-Deux-Eglises.

Streckenkarte der Etappe

Favoriten-Check: Etappensieg und Gelbes Trikot

Die Sprinter-Teams gegen die Ausreißergruppe – wer macht das „Rennen“ um den Etappensieg? Eine Frage, die bei der Tour de France auf flachen und vor allem aber welligeren Etappen allgegenwärtig ist. Vermeintlich ein ungleicher Kampf können doch allein schon zwei Sprinter-Teams zusammen auf 10 bis 14 Helfer zählen. Aber wir nähern uns dem Ende der ersten Woche.

Mehrere Fahrer sind schon müde oder gar angeschlagen und sehnen den Ruhetag herbei. Größe und Zusammensetzung der Gruppe entscheiden darüber, ob es am Ende doch zu einem Sprint Royal kommt oder einer aus der Fluchtgruppe das Rennen machen wird