Vorschau 21. Etappe Vuelta a España 2023
21. Etappe | 17.09. | Hipódromo de la Zarzuela – Madrid / Paisaje de la Luz | 101,1 km
Die kürzeste Straßenetappe dieser Vuelta a España 2023 ähnelt der Tour d’Honneur zum Abschluss der Tour de France nach Paris. Wenn nichts außergewöhnliches geschieht, wird dieser finale Tagesabschnitt über 101,1 Kilometer im Sprint entschieden.
Start ist am Hipódromo de la Zarzuela, einer Pferderennbahn etwas außerhalb von Madrid. In einer Schleife fährt das Peloton um die Madrider City, ehe es bei Rennkilometer 43,1 auf einen Rundkurs einbiegt. Dieser ist 5,8 Kilometer lang und ist insgesamt 10 Mal zu absolvieren, ehe der Sieger der 21. Etappe feststeht.
Wenn er nicht mehr stürzt, gewinnt der US-Amerikaner Sepp Kuss diese Spanien-Rundfahrt. Und seinem Team Jumbo-Visa gelingt das Kunststück, alle drei großen Landesrundfahrten in einem Jahr zu gewinnen – mit unterschiedlichen Siegern. Die Nachwuchswertung sichert sich der 21 Jahre alte Spanier Juan Ayuso (UAE Team Emirates). Das Trikot des Bergbesten gewinnt Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step). Und das Trikot des Punktbesten hat Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) so gut wie sicher.
Die Favoriten auf den Etappensieg
Der prestigeträchtigste Sprint der Vuelta a España ist der zum Abschluss in Madrid. Ähnlich wie das Finale der Toure de France auf den Champs Élysées. Und so wird jedes mit eine Sprinte in seinen Reihen, um die beste Position im Finale „rangeln“.
Zu den Favoriten unter den endschnellen und explosiven Männern gehören wie immer bei dieser Spanien-Rundfahrt die bisherigen Etappensieger Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck), Alberto Dainese (DSM-Firmenich), Juan Sebastián Molano (UAE Team Emirates) sowie Geoffrey Soupe (TotalEnergies) zählen. Daneben können sich auch Dries Van Gestel (TotalEnergies), Edward Theuns (Lidl-Trek), Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) und Milan Menten (Lotto Dtsny) gute Chancen. Ein Außenseiter, der aber immer mehr Gefallen am Sprint findet, ist Zeitfahrspezialist Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Der Italiener, der den Kampf gegen die Uhr bei dieser Vuelta für sich entschied, war schon zwei Mal Zweiter bei einer Massenankunft.
Grafiken: @ Unipublic, @ geoatlas.com