Vorschau 20. Etappe Vuelta a España 2023
20. Etappe | Manzanares El Real – Guadarrama | 207,8 km
Die längste Etappe der diesjährigen Vuelta a Espana hat es noch einmal in sich. Denn die 207,8 Kilometer zwischen Manzanares El Real und Guadarrama ähneln einer Achterbahnfahrt. Ständig führt die Strecke rauf und runter. Wer die „Abfahrt“ verpasst, kann gnadenlos abgehängt werden.
Nach dem Start in Manzanares El Real klettern die Fahrer über den Kategorie-3-Anstieg Collado del Portazgo (10,8 km mit 3,4 %) und erreichen bereits nach gut Rennkilometer den Zielort Guadarrama.
Von dort snd es nicht nur über 180 Kilometer bis ins Ziel, sondern auch neun weitere kategorisierte Anstiege müssen bewältigt werden. Den Anfang macht der Puerto de La Cruz Verde (7 km mit 5 %). Nach einer Abfahrt erreichen die Fahrer dann einen gut 50 Kilometer langen Rundkurs, denn sie zwei Mal absolvieren müssen.
Die Anstiege La Escondida (9,1 km mit 4,1 %), Alto de Santa María de la Alameda (5 km mit 5,6 %) und Alto de Robledondo (5,1 km mit 4,8 %) folgen in kurzer Abfolge auf dieser Runde.
Das Finale wird 34 Kilometer vor Ziel mit dem Aufstieg zum Puerto de la Cruz Verde (7,2 km mit 3,9 %) eingeläutet. Dieser Anstieg wird dieses Mal jedoch von Osten angefahren. Nach einer kurzen Abfahrt führt der Parcours hoch zur Sprintwertung und danach zum Gipfel des Alto San Lorenzo de El Escorial (4,6 km mit 4,4 %). Dort gibt es auch noch Bonussekunden zu gewinnen. Von dort oben sind es noch 12 Kilometer bis ins Ziel nach Guadarrama.
Die Favoriten auf den Etappensieg
Auch wenn das Terrain eher den kletterstarken Klassikerfahrern entgegenkommt, so wird es heute doch noch Kämpfe im Gesamtklassement geben. Zu gering sind die Abstände von Mikel Landa und Enric Mas auf den viertplatzierten Juan Ayuso. Und Landas Team Bahrain-Victorious scheint gerade richtig schön in Schwung zu kommen.
Für den Etappensieg kommt auch wieder Remco Evenepoel in Frage, der über genug Stehvermögen und Punch für solch einen langen Ritt verfügt.
Grafiken: @ Unipublic, @ geoatlas.com