Vorschau 18. Etappe Vuelta a España 2023
18. Etappe | Pola de Allande – La Cruz de Linares | 178,9 km
Die letzte Bergetappe dieser Vuelta a Espana 2023 endet wie so oft mit einer Ankunft oben am Gipfel. Auf dem Weg von Pola de Allende nach La Cruz de Linares musss das Peloton insgesamt fünf kategorisierte Anstiege hochklettern. Und das mit den schweren Beinen nach der Angliru-Etappe.
Lediglich die erste Rennstunde verläuft flach, aber sicher nicht weniger hektisch als während den Etappen zuvor. Dann beginnt bei Rennkilometer 43,7 schon der Anstieg hoch zum Alto de las Estaca. Die Auffahrt zum Kategorie-zwei-Berg ist 5,1 Kilometer lang bei 7,5 Prozent durchschnittlicher Steigung.
Nach der Abfahrt und einem leicht ansteigenden Abschnitt folgt der Kategorie-1-Anstieg Puerto de San Lorenzo (9,9 km bei 8,6 %). Wer sein Kletterbein nicht gefunden hat, wird hier schon leiden. Kann aber in der Folge über die Anfahrt sowie die Auf- und Abfahrt des Kategorie-drei-Anstieg Alto de Tenebredo zurück zu besserer Form finden.
Die braucht es unabdingbar für den Doppelpack zum Schluss: Den Puerto de la Cruz de Linares müssen die Fahrer bei seiner Vuelta-Premiere nämlich gleich zwei Mal erklimmen, ehe dann nach 178,9 Kilometern auf seinem Gipfel auf 845 Metern Schluss ist.
Erstmals bei Rennkilometer 153,9 haben sie der 8,3 Kilometer Steigung mit durchschnittlich 8,6 Prozent hinter sich gelassen. Und die ersten drei Fahrer haben sich auch Bonussekunden gesichert. Nach einer Abfahrt hinunter nach Proaza erfolgt die zweite Kletterpartie mit dem Ziel in 845 Metern Höhe.
Die steileren Abschnitte kommen in der ersten Hälfte des Anstiegs, durchschnittlich 10 Prozent auf fünf Kilometer. Selbst die letzten drei Kilometer verzeichnen noch 4,7 bis 6,2 Prozent im Durchschnitt.
Die Favoriten auf den Etappensieg
Wird Remco Evenepoel es noch einmal versuchen? Denn sicher ist, dass sich wieder eine Ausreißergruppe bildet. Aber wird diese auch durchkommen? Fährt Jumbo-Visma so weiter wie bisher, werden die „Flüchtigen“ keine Chance haben. Aber vielleicht wittert Bahrain-Victorious auch Morgenluft und Mikel Landa spannt seine Teamkollegen ein, um sich den Etappensieg zu holen, aber vor allem seinen Landsmann Juan Ayuso (UAE Team Emirates) noch von Rang vier in der Gesamtwertung zu verdrängen. Auch Enric Mas (Movistar), der nur knapp hinter Ayuso und Landa liegt, könnte seine Chance heute suchen. Hat aber leider kein Team, das für ihn fährt.
Grafiken: @ Unipublic, @ geoatlas.com