Viva Vuelta – Strecke der Spanien-Rundfahrt 2019 vorgestellt

21.12.2018

Der Parcours der Vuelta a España steht fest. Für die Radprofis geht es bei der Spanien-Rundfahrt über 21 Etappen, einige unbekannte Berge und 3272,2 Kilometern von Torrevieja nach Madrid. Team Katusha Alpecin-General Manager José Azevedo mit einer ersten Einschätzung.

Als letzte der drei großen Landes Rundfahrten hat die Vuelta a España am vergangenen Mittwoch ihre Strecke für 2019 präsentiert. Los geht es am 24. August in Torrevieja nahe Alicante mit einem Mannschaftszeitfahren über 18 Kilometer. Bereits bei Tagesabschnitt fünf sind dann die Klassementfahrer gefragt – die erste von insgesamt acht Bergankünften steht an. Steil geht es wenige Tage weiter. Vor dem ersten Ruhetag dürften die Kletterer bei einer verhältnismäßige kurzen Bergetappe über 96 Kilometer in Andorra zum Cortals d’Encamp ein Feuerwerk abbrennen. Insgesamt „beschreitet“ die Vuelta neue Wege: fünf Anstiege – Javalambre, Ares de Maestrat, La Cubilla, Gredos und Monte Arraiz – feiern 2019 ihr Vuelta-Debüt. Der längste davon ist mit 28 Kilometer der La Cubilla in Asturien am Ende der 16. Etappe.

Kletterstarke Radprofis gefragt! Acht Bergankünfte bei der Vuelta a España

„Die Vuelta 2019 hat wieder einen schweren Parcours mit acht Bergankünften und folgt so ihrer Charakteristik der vergangenen Jahre Was aber auffällt, ist, dass es mehr Etappenfinals mit langen Anstiegen gibt – und dafür weniger kurze steile Etappenankünfte. Diese Veränderung kann für die reinen Kletterer besser sein“, sagt José Azevedo, General Manager des Teams Katusha Alpecin. Allerdings müssen sich die starken Kletterer mit dem längsten Einzelzeitfahren aller drei GrandTours auseinandersetzen. Auf der 10. Etappe macht die Spanien-Rundfahrt einen Abstecher ins benachbarte Frankreich, wo der Kampf gegen die Uhr nach 36, 1 Kilometern in Pau endet. „Das Zeitfahren ist lang und vom Profil her flach, was zu größeren Zeitabständen unterschieden zwischen den Konkurrenten um den Gesamtsieg führen kann“, sagt Azevedo.

Team Katusha Alpecin startet 2019 bei der Vuelta

Wie bei der Tour de France: Bester Jungprofi trägt 2019 das Weiße Trikot

Erwartungsgemäß zu Ende gehen wird die Vuelta mit einer Sprintankunft am 15. September in Madrid nach insgesamt 3272,2 Kilometern. Übrigens ist der Schlussabschnitt einer von insgesamt sieben Flachetappen.
„Für unser Team ist die Vuelta ein wichtiges Rennen. Wir werden mit Fahrern am Start stehen, die bei allen Etappen, um Siege kämpfen können und das Potenzial besitzen, ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung einzufahren“, so Azevedo über den möglichen Kader für die Spanien-Rundfahrt.
Eine Neuerung gibt es in der Geschichte der Vuelta a España: Der beste Nachwuchsprofi darf sich auch wie bei der Tour de France das Weiße Trikot überstreifen.

Steckbrief: Spanien-Rundfahrt 2019

Termin: 24. August bis 15. September 2019

Distanz: 3272,2 Kilometer

Etappen: 21:

Bergankünfte: 8

Flachetappen: 7

Zeitfahren: 2 – ein Mannschaftszeitfahren über 18 km sowie ein Einzelzeitfahren über 36, 1 Kilometer

Anstiege: 59 kategorisierte Pässe

Höchster Berg: Cortals d’Encamp (2095 m)

Ruhetage: 2

Mehr Infos zur Spanien-Rundfahrt 2019 unter www.lavuelta.es

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Foto: Team Katusha Alpecin/ Kathrin Schafbauer