Die schönsten und schlimmsten Momente des Team Alpecin-Fenix in der Saison 2021

10.01.2022

Etappensiege bei allen drei Grand Tours, Sieg bei Strade Bianche und viele weitere Triumphe holte das Team Alpecin-Fenix in der abgelaufenen Saison. Doch was waren die absolut schönsten drei Momente aus Sicht des Teamchefs Philip Roodhooft. Er verrät Alpecin Cycling seine ganz persönlichen Highlights, aber auch die Lowlights des zurückliegenden Radsportjahres.

Die drei schönsten Momente der Radsportsaison 2021

1. Allererster Grand-Tour-Etappensieg beim Giro

„Ein unbestrittenes Highlight der vergangenen Saison ist natürlich der Etappensieg von Tim Merlier beim Giro d’Italia in Novara. Es war unsere erste Teilnahme an einer Grand Tour, das war an sich schon ein Meilenstein. Und dann gleich unser erster Grand Tour-Etappensieg. Natürlich war es ein unvergesslicher Tag für das Team und ein sehr schöner Einstieg in unsere Grand Tour-Kampagne. Der Etappensieg kam so früh im Giro, auf der ersten richtigen Etappe nach der Eröffnungsprüfung, so dass unsere Italienrundfahrt bereits am zweiten Tag ein Erfolg war.“

2. Gelb bei der Tour

„Es ist keine Überraschung, aber der Etappensieg von Mathieu van der Poel an der Mûr-de-Bretagne mit dem Gelben Trikot als Bonus muss einfach in diese Top Drei. Dieser Etappenerfolg in der Bretagne war wirklich beeindruckend, vor allem wegen der Emotionen der vorangegangenen Tage. Das Ganze dann gefolgt von einer magischen Woche in Gelb. Es ist einzigartig, was wir dort als ProTeam erreicht haben.“

3. Sam Gazes Aufholjagd bei der Mountainbike-WM

„Sam Gaze zeigte bei den Montainbike-Weltmeisterschaften in Val di Sole eine beeindruckende Leistung. Nachdem er beim Cross Country-Rennen von Platz 87 gestartet war, kletterte er über 80 Plätze nach oben und wurde am Ende noch Sechster. Es war wirklich schön zu sehen, wie er auf dem höchsten Niveau des Mountainbikens wieder sein Bestes gab.“

Die drei schlimmsten Momente der Radsportsaison 2021

1. Niederlage bei der Ronde

„Der zweite Platz von Mathieu van der Poel bei der Flandern-Rundfahrt. Als er in Oudenaarde sprintete, sah es so aus, als würde er sein zweites Monument gewinnen. Leider kam es dann anders.“

2. Knapp geschlagen auf den Champs-Élysées

„Nach einer soliden und konstanten Tour de France, allerdings ohne Etappensieg, wollte Jasper Philipsen die letzte Etappe in Paris auf den Champs-Élysées gewinnen. An diesem Tag gelang es ihm zwar, Mark Cavendish zu schlagen, aber leider reichte es nicht für den Sieg. Das war ein schwerer Schlag für ihn selbst, er war lange Zeit untröstlich. Dennoch kann er stolz auf das sein, was er bei der Tour gezeigt hat. Und zum Glück konnte er einige Wochen später bei der Vuelta zwei hervorragende Etappensiege erringen.“

3. Tim Merliers Ausstieg bei der Tour

„Tim Merlier verlässt die Tour de France. Er war erkrankt und konnte auf der schweren Bergetappe nach Tignes am neunten Tag nicht mehr weitermachen, obwohl er sehr motiviert war, die Tour zu beenden und nach Paris zu kommen.“

Fotos: Photonews.be, Team Alpecin-Fenix