Mathieu van der Poel gewinnt die 7. Etappe bei Tirreno-Adriatico
Der niederländische Meister aus dem Team Alpecin-Fenix hat mit einem fulminanten Antritt die siebte Etappe bei Tirreno-Adriatico über 181 Kilometer gewonnen. Auf dem letzten Kilometer überholte er mit einer langen Attacke den enteilten Matteo Fabbro (Bora-hansgrohe) und sorgte so für den zweiten Sieg in Folge bei dieser WorldTour-Rundfahrt in Italien. Das sechste Teilstück gewann sein Teamkollege Tim Merlier im Sprint.
„Es war eine wirklich schwierige Etappe. Von Beginn an war das Rennen schnell und es hat bis zum Ende nicht aufgehört.. Es war nicht wirklich mein Plan, in eine Fluchtgruppe zu gehen. Aber als die Gruppe nach eineinhalb harten Rennstunden stand, wusste ich, dass ich eine Chance habe“, sagte Mathieu van der Poel erschöpft aber überglücklich im Ziel in Loreto.
Mathieu van der Poels Attacke zum Sieg bei Tirreno-Adriatico
Van der Poel gehörte ebenso wie Fabbro zu einer 14-köpfigen Spitzengruppe, die rund 30 Kilometer vor dem Ziel zersplitterte. Erst griff der spätere Zweitplatzierte Ruben Guerreiro (EF) an, dann Fabbro, der das Rennen auf Rang drei beendete.
„Das Niveau hier ist sehr hoch und das Tempo sehr schnell, da sich hier viele wirklich gute Fahrer für den Giro d’Italia vorbereiten. Ich bin selbst ein wenig verwundert, solch eine harte Etappe ganz vorne zu beenden. Aber der gestrige Sieg von Tim Merlier hat uns allen nochmal einen Schub und Selbstvertrauen gegeben“, so der niederländische Meister, der mit diesem Erfolg seinen zweiten Saisonsieg auf der Straße feierte.
„Die Rundfahrt zwischen den Meeren“ geht morgen mit einem Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto über 10,1 Kilometer zu Ende.