Canyon Ultimate CFR: Das Bike des Gravel-Weltmeisters

Der Belgier Gianni Vermeersch hat die ersten Gravel-Weltmeisterschaften in der Geschichte gewonnen – mit einem auf Gravelverhältnisse getunten Rennrad Canyon Ultimate CFR. Ein Beweis dafür, wie vielseitig einsetzbar dieses Rad beziehungsweise der Rahmen ist. Es lässt sich als Aero-Maschine, als reinrassiger Racer oder eben als Allroad-Bike fahren.

Wie das Rad des Weltmeisters im Detail aussieht, erfahrt Ihr hier:

Rahmen und Cockpit

Ein lilafarbener Canyon Ultimate CFR-Rahmen in Größe S bot die Basis für das Weltmeister-Rad von Gianni Vermeersch. Als Aero-Lenkervorbau-Einheit wurde das Modell CP0015 verbaut – mit einem 110 Millimeter langen Vorbau. Die Breite wurde auf „schmale“, aerodynamische 390 Millimeter justiert.

Schaltgruppe

An Vermeerschs Ultimate CFR wechselt mit Shimanos neuer 12-fach Dura-Ace Di2 eine klassische Straßen-Schaltgruppe die Gänge – allerdings mit einer alten Semikompaktkurbel inkusive Powermeter (Modell 9100). Das große Kettenblatt besitzt 52, das kleine 36 Zähne. Am hinteren Laufrad wurde ein 12-fach Kassette mitt eine Bandbreite von 11-34 Ritzeln montiert.

Reifen und Laufräder

Auf Shimanos Dura-Ace C36-Carbonlaufräder ließ Vermeersch die Tubeless-Reifen Vittoria Terrain Dry aufziehen. Vorne mit 33 Millimeter Breite, hinten mit 35 Millimeter Breite, obwohl Canyon selbst nur 30 Millimeter Reifenfreiheit für das Modell freigibt. Die Nutzung dieser Reifenbreite war nur möglich, da es trocken war und deshalb kein Schmutz an Reifen und Rahmen anhaften konnte.