Mathieu van der Poel ist Cyclocross-Weltmeister 2023
Seinen fünften WM-Titel im Cyclocross holte sich der niederländische Alpecin-Deceuninck-Profi in einem erwartet spannenden Duell gegen seinen Erzrivalen Wout van Aert im Zielsprint. Eli Iserbyt wurde in Hoogerheide Dritter.
Cyclocross-Weltmeisterschaften der Herren 2023: So verlief das Rennen
Aufgrund seiner schlechteren Weltranglistenposition musste Wout van Aert aus der zweiten Reihe starten. Der Belgier war aber schnell am Hinterrad seines Erzrivalen Mathieu van der Poel. In Führung zu dem Zeitpunkt Lars van der Haar.
Mathieu van der Poel attackierte dann aber am ersten langen Anstieg und setzte sich an die Spitze, nur van Aert konnte folgen.
Am Ende der ersten Runde auf dem 3,35 Kilometer langen Kurs hatten die ersten Verfolger um Eli Iserbyt bereits 16 Sekunden Rückstand.
Die beiden Top-Stars an der Spitze wechselten sich ab und konnten Ihren Vorsprung ausbauen.
Ein Duell gab es zu diesem Zeitpunkt auch um Rang drei. Hier bekämpften sich nach dem ersten Renndrittel die beiden Belgier Michael Vanthourenhout und Gerben Kuypers.
Bei Halbzeit waren die beiden Top-Favoriten immer noch gleichauf.
In der Folge machte Mathieu van der Poel immer wieder Druck, um Fehler zu provozieren, aber Wout van Aert souverän.
Während sich ganz vorne die beiden Großem duellieren, wurde Kampf um Rang drei spannender. Da Duo Vanthourenhout und Kuypers wurden von Lars van der Haar und Eli Iserbyt ein- und überholt. Die beiden pushten sich gegenseitig so stark, dass am Ende der achte Runde ihr Rückstand nur noch 18 Sekunden zur Spitze betrug.
Auch in die Finalrunde gingen die beiden gleichauf. Van Aert überquerte sogar die von ihm gefürchteten Hürden auch als Erster. Der Zielsprint musste entscheiden und hier attackierte der niederländischen vierfache Cross-Weltmeister als Erster und ließ sich den Sieg nicht nehmen. Sein insgesamt fünfter Titel bei der Männer-Elite und eine späte Revanche für seine Niederlage im U23-Rennen der Weltmeisterschaft 2014 in Hoogerheide.
Für Mahieu van der Poel zählt der Sieg zu den seinen schönsten drei Siegen, wie er im Siegerinterview sagte.
Die Bronzemedaille gewann Eli Iserbyt aus Belgien.
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