Tour of Norway 2024: Axel Laurance holt Gesamtsieg

28.05.2024

Der französische U23-Weltmeister aus dem Team Alpecin-Deceuninck hat sich den Gesamtsieg der Tour of Norway gesichert. Den Grundstein für seinen Erfolg legte Axel Laurance mit seinem Sieg auf der zweiten Etappe – einer Bergankunft – der Vier-Tages-Rundfahrt. Für sein Team Alpecin-Deceuninck war es bereits der 12. Saisonsieg.

Laurance hatte am Ende der vier Etappen einen Vorsprung von 12 Sekunden gegenüber dem Zweitplatzierten Bart Lemmen (Team Visma | Lease a Bike). Dritter in der Gesamtwertung wurde Ådne Holter (Uno-X Mobility).

Laurance zeigte sich aber nicht nur auf Etape zwei stark und gut aufgelegt. Bereits auf der ersten Etappe kam er als Dritter in Ziel – und wurde hier nur knapp von Thibaut Nys (Lidl-Trek) und Ådne Holter geschlagen.

Axel Laurance im Sieger-Interview

Am Finaltag der Tour of Norway wurde aufgrund der knapen Zeitanstände nochmal richtig gefightet, doch Laurance verteidigte erfolgreich das Trikot seines Spitzenreiters. „Es war ein sehr, sehr harter Tag“, sagte der Gesamtsieger im anschließenden Sieger-Interview.

„Es war kurz, aber wie erwartet wurde es taktisch und nervös“, sagte der Alpecin-Deceuninck-Fahrer. „Das Tempo war in der ersten Runde sehr hoch. Visma | Lease a Bike wirklich ausprobiert. Aber wir behielten so lange wie möglich die Kontrolle und es gab auch Uno-X, das auf den Etappensieg aus war. Das könnten wir ausnutzen. Ich denke, wir haben es sehr gut gemacht. Wir wussten, dass es in den letzten beiden Runden etwas mehr Chaos geben würde, aber wir waren darauf vorbereitet“, so Laurance.

„Beim letzten Anstieg hatte ich einige Schwierigkeiten, Vaceks Rad zu halten. Ich dachte: Ich hätte nicht länger hier sitzen sollen. Aber ich gab Vollgas, um wieder an sei Rad zu kommen, und dann wusste ich, dass es vorbei war. Ich musste einfach dranbleiben, dann war mir der Gesamtsieg sicher. Es ist sehr schön, zum ersten Mal ein Etappenrennen mit den Profis zu gewinnen. Ich denke, die Mannschaft hat es sehr gut gemacht. Sie haben sich 100 Prozent Mühe gegeben. Ohne sie hätte ich nicht gewinnen können. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, es zu beenden. Es ist mein erster Klassifizierungssieg auf ProSeries-Niveau in einem sehr starken Feld..“

Fotos: Photonews.be