Techbikers Germany sammeln „radelnd“ Spenden
Radfahren und dabei Gutes tun. Das machen die Techbikers Germany einmal im Jahr. Dann nämlich fahren rund 40 Start-Up Gründer und Unternehmer aus der digitalen Szene in drei Etappen durch Deutschland. Doch das Radfahren ist nicht alles, denn die Protagonisten dieser Tour spenden und sammeln Spenden für ein einzigartiges Projekt – das World Bicycle Relief. Eine internationale Hilfsorganisation, die Menschen in Afrika Fahrräder zur Verfügung stellt, um deren Mobilität zu verbessern.
Initiator und Kopf hinter Techbikers Germany ist Jan Bechler, Unternehmer aus Hamburg. „Die Idee dahinter ist die Aussage, dass mit Unternehmertum unmittelbar auch soziale Verantwortung verbunden ist. Dies war auch mein Antrieb, die Techbikers Germany 2013 ins Leben zu rufen“, erklärt der Gründer und Co-CEO der internationalen Digital-Agentur Finc3 Marketing Group. Ein Vorbild gab es aber: Die Techbikers International, die ihre erste Tour 2012 in London auf dem Google-Campus startete.
Die Teilnehmer müssen auch selbst Spenden sammeln
Jeder Teilnehmer zahlt zum einen eine Teilnahmegebühr mit dem das Event teilweise finanziert wird. Den übrigen Kosten finanzieren Sponsoren. Zum anderen und zum weit aus größeren Teil verpflichten sich die Teilnehmer pro Kopf mindestens 750 Euro an Spenden zu sammeln. „Diese kommen auf die unterschiedlichsten Weisen zusammen. Das heißt einer der Teilnehmer sammelt beispielsweise Spenden im privaten Umfeld. Zum Teil sind Speaker unter den Teilnehmern, die auf ihren Tagessatz verzichten und ihn stattdessen spenden. Der größte Anteil wird aber tatsächlich während der Tour gesammelt, wenn die Teilnehmer über Social Media posten und zum Spenden aufrufen“, sagt Jan Bechler.
Die Spenden der Techbikers Germany kommen dem World Bicycle Relief zu Gute. „Diese Organisation stattet ländliche Regionen in Afrika beziehungsweise deren Kommunen mit Rädern – dem sogenannten Buffalo-Bike – aus, um die Mobilität der Menschen zu verbessern. Das ermöglicht es z.B. Kindern, dass sie zur Schule fahren können oder, Trinkwasser leichter transportiert werden kann“, sagt Bechler.
Ziel der der dreitägigen Etappenfahrt ist immer Berlin. „Um nah am Thema „digital“ zu bleiben“, sagt Bechler. Startort ist ebenfalls ein „Digital Hub“. Nach Hamburg oder Prag haben wir in diesem Jahr Bielefeld ausgewählt, da die digitale Landschaft auch hier immer größer wird –mit der Founders Foundation, dem Pioneers Club oder der Hinterland of Things“, sagt Bechler.
Von der Stadt in Ostwestfalen wird vom 9. bis 12. September in drei Etappen zu rund 140 Kilometern in die Landeshauptstadt geradelt. Dabei bleibt keiner auf der Stecke, denn es wird in unterschiedlichen leistungsstarken Gruppen gefahren.
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