Erfahrungsbericht: Auf großer Tour bei der L‘Etape im Team Alpecin 2018
Eine von 15000 Teilnehmern bei der L’Etape du Tour war Hobbysportlerin Marina Sonzogni aus dem Team Alpecin. Wie sie diesen heißen Tag im Sattel auf den Spuren der Profis bei der Frankreich-Rundfahrt erlebte, erzählt sie hier.
Als ich mich für das Team Alpecin bewerben wollte, „stolperte“ ich zum ersten Mal über die Veranstaltung „L’Etape du Tour“. “Was soll das sein? Das ist bestimmt ein neues Event“ dachte ich. Bis dahin lag mein Fokus, dank meiner Münchener Radlgemeinschaft, auf den allgemein bekannten und beliebten Rennen im Alpenraum wie Ötztaler, Alpenbrevet, Alpentraum, Gran Fondo Stelvio, Gran Fondo Sportful, Dreiländer Giro. Diese Rennen hatte ich in meiner knapp siebenjährigen „Radlkarriere“ schon bestritten. Einige neue Veranstaltungen wollte ich noch gerne auf meine „To Do“-Liste für die kommende Saison setzen, aber niemals wäre ich auf die L‘Etape du Tour gekommen.
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mich vorher nie groß für die Radsportevents der Profis begeistern konnte. Zuschauen ist nichts für mich. Ich verliere nach kürzester Zeit das Interesse. Als Italienerin habe ich mich sporadisch für den Giro d’Italia interessiert und mal nachgeschaut, wo die Routen entlangfuhren. Am liebsten, wenn sie durch die Lombardei – meine Heimatregion – führten. Dort konnte ich auf meinen Touren in den kleinen Dörfern noch die Spuren von den Fans auf den Mauern und auf dem Asphalt lesen. Besonders spannend fand ich es, mir vorzustellen, wie ausgerechnet diese absolut unbekannten Straßen, die Kulissen für den Giro gewesen waren.
Als ich mich für das Team Alpecin bewerben wollte, „stolperte“ ich zum ersten Mal über die Veranstaltung „L’Etape du Tour“. “Was soll das sein? Das ist bestimmt ein neues Event“ dachte ich. Bis dahin lag mein Fokus, dank meiner Münchener Radlgemeinschaft, auf den allgemein bekannten und beliebten Rennen im Alpenraum wie Ötztaler, Alpenbrevet, Alpentraum, Gran Fondo Stelvio, Gran Fondo Sportful, Dreiländer Giro. Diese Rennen hatte ich in meiner knapp siebenjährigen „Radlkarriere“ schon bestritten. Einige neue Veranstaltungen wollte ich noch gerne auf meine „To Do“-Liste für die kommende Saison setzen, aber niemals wäre ich auf die L‘Etape du Tour gekommen.
Na ja, also kein Saison-Highlight auf den Spuren von Fausto Coppi. Damit musste ich wohl leben und machte mich erstmal auf die Suche nach Infos über diese L‘Etape du Tour.
Überraschung…
„Die Challenge: Es gilt, die erste schwere Alpenetappe der Tour de France 2018 zu finishen. Sie führt über 169 Kilometer von Annecy nach Le Grand-Bornand und überquert dabei mit dem Col de la Croix Fry, dem Plateau des Glières, dem Col de Romme sowie dem Col de la Colombière vier Passhöhen – in Summe 4000 Höhenmeter.“ So stand es in der ROADBIKE und von „bebenden Bergen und 15000 Teilnehmern” bei der 28. Auflage dieses Jedermann-Events konnte ich im weiteren Verlauf des Heftes auch noch lesen.
Ich war sofort begeistert und träumte schon vor mich hin, mit dem Team Alpecin im Juli am Start zu stehen. Wohl bewusst, dass ich sowieso kaum Chancen hatte, ins Team zu kommen, machte ich mich trotzdem, wie schon in den vergangenen Jahren, an die Bewerbung…
Vor dem Rennen – Vorbereitung ist die halbe Miete
7 Monate später …
Ich hatte bereits ein Trainingslager mit dem Team hinter mir, ca. 3 ½ Monaten gezieltes Training mit dem Plan aus dem Radlabor. Der Flug nach Genf war gebucht, Shuttle, Unterkunft und Organisatorisches von Alpecin bis ins Detail geplant.
Ich musste nur meine Ausrüstung packen, und nach dem Startschuss treten. Alles was geht. Oder so ungefähr.
Ein paar Tage vor der Anreise wurde ich langsam nervös.
Nie habe ich bezweifelt, dass ich die 165 km und die 4000 Höhenmeter nicht stemmen könnte. Immerhin sitze ich schon ein paar Jahre auf dem Rennrad. Aber mit welchem Ziel sollte ich ran gehen? Ich hatte keine Vergleichswerte, keine Erfahrungswerte… also einfach alles geben was geht, an meinen Grenzen kommen, Spaß haben, die Stimmung und die Landschaft genießen und sicher ans Ziel kommen.
Ich bin nicht leicht und nicht schnell am Berg, aber ich fahre unheimlich gerne lange Strecken, und viele Höhenmeter, ich kann gleichmäßig fahren, brauche sehr wenig Pause, bin recht resistent, aber ich muss vorher wissen, was auf mich zukommt… Ach ja und mein Magen und Darm streiken sehr gerne unter Belastung und in Stress-Situationen, aber darüber wollen wir lieber nicht reden.
Was auf jedem Fall sein musste, war ein genauer Plan. Wann kommt welcher Anstieg, mit wie vielen Kilometern und Höhenmetern und wo sind die Verpflegungsstellen.
So habe ich einen ganz genauen Plan für meinen Oberrohr angefertigt. Darauf war ich ganz stolz und zuversichtlich, dass damit nichts schief gehen könnte. Dachte ich…
Radlabor Trainer Florian hatte uns die Wattwerte mitgeteilt, die wir an den 4 Anstiegen idealerweise fahren sollten. Das Ganze in 3-facher Ausführung: für einen guten Tag, normalen Tag und schlechten Tag. Das habe ich natürlich in meinem Plan eingebaut…
Anreise
Am Freitag, 06. Juli 2018, ging es mit dem Flieger nach Genf. Noch nie war eine Anreise so entspannt. Ab Genf wurden wir von Sascha, einem der vielen Helfer im Team, abgeholt, der uns nach La Clusaz shuttelte, wo wir für die kommenden drei Tage unser Camp aufgeschlagen hatten.
Was für eine Location und was für ein Fest, meine Teamkollegen, Lude (Anmk. d. Red.: Jörg Ludewig) und das ganze Supporter-Team wieder zu treffen. Wir waren alle in einem Chalet am Berg untergebracht – sehr ruhige Lage, ein paar Kilometer von Le Grand Bornand entfernt (Ziel des Rennens) und mit traumhaftem Blick über die benachbarten Gipfel. Für unsere Verpflegung war rundum gesorgt – es gab zwei Köche. Und nicht zuletzt mussten wir uns nicht einmal um unsere Räder kümmern. Canyon-Mechaniker Jens hatte unsere Räder race-fit gemacht. Selbst der Transport der Räder und die Anreise für Sonntag nach Annecy zum Start war bis ins Detail organisiert. Logistik wie bei den Profis!
Samstag
Samstag rollten wir bei traumhaftem und sonnigem Wetter nach Annecy. Da konnten wir die Startunterlagen abholen, uns auf die gigantische Eventstimmung einstellen, im Katusha-Café verweilen, Anspannung abbauen. Nur bei der Einrollrunde stürzte unsere Teamkollegin Maddie. Das machte uns alle traurig und besorgt. Zum Glück war nichts Schlimmeres passiert. Aber es war leider ziemlich schnell klar, dass sie am nächsten Tag nicht mit uns starten werden könnte. Ich versuchte, nicht dran zu denken, wie schnell es manchmal gehen kann…
Zurück in La Clusaz gab es Abendessen und eine Vorbesprechung fürs Rennen, die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, und schon war es Zeit, schlafen zu gehen. Die Abfahrt zum Start am Sonntag war bereits für 4:30 terminiert.
Der Renntag
Um 03:00 Uhr klingelte mein Wecker. Ich war voller Adrenalin und Vorfreude, doch als ich vor dem Frühstück schon in meine Teambekleidung schlüpfte, dachte ich: “und wenn es kein guter Tag ist…?“ Um 3:30 saßen wir alle froh und munter beim Frühstückstisch… ich mit meiner Schale Haferflocken und Rosinen, die ich an dem Vorabend schon eingerührt hatte. Hunger hatte ich noch keinen, aber wie sagt man so schön: „das Leben ist kein Wunschkonzert“, also runter mit dem Brei.
Zwei Stunden später hatten wir “Alpecinis” uns alle zusammen im Startblock versammelt – mit uns waren weitere 15000 Teilnehmer auf dem Areal. Es war das erste Mal in meiner Jederfrau-Karriere, dass ich schon um 6:30 mit Trikot und Shorts – ohne Jacke, Weste oder Ärmlinge – am Start stand, ohne zu frieren. Und das beste überhaupt: Das Trikot ohne mit Schutzbekleidung vollgestopften Taschen – dafür mit umso mehr Energieriegeln.
Unter den 4 Pässen auf der Route der diesjährigen L’Etape du Tour war kein Gipfel über der 2000m Marke. Also der Plateu des Glières würde uns wahrscheinlich nicht nur stärker brennende Schenkel bescheren als das Stilfser Joch, sondern auch mildere Temperaturen. Hurra! Das stand schon mal fest. Die Wetterprognose zeigte zweifellos einen warmen sonnigen Tag mit Temperaturen bis 34 Grad: perfekte Bedingungen für ein kleines italienisches Sonnenkind mit „ab 25 Grad im Schatten“ Wohlfühltemperatur. Das machte natürlich noch mehr Laune!
Neben Quatschen und Fotos mit den Teamkollegen und unter den 15000 Startern eine Toilette aufspüren, konnte ich mich noch kurz auf folgende für mich wesentliche Punkte besinnen: Nicht zu schnell starten, regelmäßig essen und trinken, in der Ebene nicht alleine im Wind fahren, alles andere stand auf meinem super genau erstellten Plan: wo ich Wasser tanken könnte, wie viele Watt ich am Berg treten sollte sowie wann und wie lange jeder Berg war. Einfach, oder? Ah ja, idealerweise wollte ich nach 8 Stunden im Ziel sein.
Race Time: Jetzt gilt es
Gerade als ich mit meinen guten Vorsätzen fertig war, setzte sich der Pulk vor mir in Bewegung. Ich legte los. Meine Teamkollegen waren sofort aus meinem Sichtfeld verschwunden. Waren sie vor mir? Oder Hinter mir? „Schneller, schneller treten“ dachte ich „bevor alle guten Gruppen an mir vorbeiziehen“. Was hatte ich mir vor ein paar Minuten vorgenommen? Keine Zeit zum Nachdenken, ich musste mich aufs fahren und auf die ganze Masse um mich herum konzentrieren. Ich hechelte lange von einer Gruppe zur nächsten bis ich einen Einzelfahrer fand, den ich als Anhaltspunkt fixieren konnte. Er war grundsätzlich viel zu schnell für mich, aber ich ging in die Verfolgung. Zum Glück fand er irgendwann eine für sich passende Gruppe. So war die Weiterfahrt etwas angenehmer. Und ich konnte endlich durchatmen. Der erste kleine Anstieg kam schnell. Und danach auch mit dem Col de la Croix Fry der erste und längste Berg. Ich war völlig überrascht, wie viele Menschen am Straßenrand standen und uns anfeuerten. Straßen, Hauswände und Balkone waren überall schon in den Tour de France-Farben geschmückt. In den Wiesen standen überall alte bunte Räder. Wer glaubt, dass beim Ötztaler die Stimmung schon gigantisch sei, sollte erstmal das sehen. Irgendwann fiel mir auf, dass kaum Frauen auf der Strecke unterwegs waren (zumindest in meinem Umfeld). Na ja, einige waren schon dabei, aber insgesamt 650 unter 15000 Startern waren eine sehr überschaubare Zahl. Dementsprechend groß war die Begeisterung bei den Zuschauern, wenn sie ein Mädel im Feld gesichtet hatten… “Allez! Allez les filles“ riefen sie… Da fühlte man sich persönlich angesprochen und war enorm motiviert.
Der erste Berg „ging schnell vorüber“. Ich fühlte mich noch frisch und es folgte die Abfahrt. Normalerweise bin ich nicht die beste „Abfahrerin“. In der Vergangenheit musste ich oft zusehen, wie die meisten schwereren Fahrer – die ich am Aufstieg überholt hatte – bergab an mir vorbeischossen. Diesmal war es anders. Seitdem ich auf meinem Canyon Endurace mit den Scheibenbremsen sitze, hat sich mein Fahrstil besonders in der Abfahrt wesentlich verbessert. Außerdem war der Straßenbelag sehr gut und trocken, die Abfahrt ohne enge Spitzkehren und nicht zu steil. Ein Traum. Ich konnte es richtig „laufen lassen“ und die Zipps mit den breiten Contis GrandPrix 4000 rollten verdammt gut. Ich hatte wirklich Spaß dabei, und konnte mich in den Abfahrten erholen. Dennoch rollten auf der Strecke abschnittsweise mehr Fahrer als es mir lieb war, also nie die Konzentration verlieren.
Gleich nach der Abfahrt kam der Anstieg zum gefürchteten Plateu des Glières. Ich hatte ihn definitiv unterschätzt. Gerade 4 Wochen davor kurbelte ich den Mortirolo bei dem Gran Fondo Stelvio hoch. Mit teilweise 18 bis 21 Prozent Steigung. Ich hätte nicht gedacht, dass der auf dem Plan viel gleichmäßigere Glières mit seiner 11 Prozent Durchschnittssteigung die Beine auch so zum Glühen bringen könnte. Aber was mir hier mehr Schwierigkeiten bereitete, so wie sicherlich vielen anderen auch, war die schmale Breite der Straße, die konstant überfüllt war. Somit war es kaum möglich sein eigenes Tempo zu finden und bremsen bei einer elfprozentigen Steigung ist nicht besonders effizient. Hier schienen einige Fahrer jegliche Regeln und Rücksicht vergessen zu haben. Ich war einfach nur froh, als ich das Ende des Anstiegs blicken konnte und auf die Gravelpassage wechselte. Keiner fuhr mehr wie wild. Mein Endurace „schluckte“ förmlich das Gelände unter sich. Hier konnte ich mich etwas entspannen und die Landschaft genießen.
Wo sind alle Fahrer aus dem Anstieg? Keine Gruppe?
Irgendwann stieß ich auf zwei zusammenfahrende Franzosen, offensichtlich Teamkollegen. Das Tempo passte perfekt – im Windschatten. Super! Bis der eine sich zurückfallen ließ und der andere mich aufforderte, die Führung zu übernehmen. Ich war nicht besonders begeistert, aber ich hatte schon ein schlechtes Gewissen. So rein in die Pedale, Vollgas, um nicht ganz an die Geschwindigkeit vor dem Wechsel zu kommen. Nach fünf Minuten hätte ich gerne endlich mal wieder wechseln wollen. Noch hatte ich keinen Blick nach hinten geworfen, da zogen die beiden gleichzeitig links und rechts an mir vorbei und ließen mich stehen. Irgendwie hatte ich Franzosen wesentlich charmanter in Erinnerung. Ich war fast beleidigt.
Und schon war ich beim nächsten und dritten Berg: Col de Romme. Inzwischen brannte die Sonne direkt über dem Kopf und auf der Strecke waren Zuschauer, die Wasserflaschen reichten oder für Abkühlung sorgten sowie unermüdlich und gut gelaunt anfeuerten. Ich war total glücklich und motiviert. Nur ein bisschen nervös, dass ich bis dahin noch keine Teamkollegen gesichtet hatte. Waren alle vor mir oder hinter mir? Irgendwann sollten mich doch die „Engländer“ überholen. Oder hatte ich diese übersehen?
Trotzdem hielt ich bei einem Anstieg kurz bei einem Brunnen an und ließ das Wasser über meinen Kopf laufen. Das fühlte sich besser an als drei Energieriegel. Auch mir “italienischen Tomate” war es nun einen Tick zu warm. Das Herunterkühlen des überhitzten körpereigenen Motors ließ mich gleich 20 Watt mehr auf die Kurbel bringen. Meine Wattwerte hielten sich jetzt in dem auf meinem Plan für einen „normalen Tag“ angegebenen Bereich. Also ich war nicht berauschend gut unterwegs aber auch nicht schlecht. Nur noch ein Berg. Als ich meine zweite Wasserflasche in der Abfahrt vom Col de Romme leer getrunken hatte, beschloss ich bei der völlig überlaufenen Verpflegungsstation vor dem Col de la Colombière nicht anzuhalten. Ich wollte keine unnötige Zeit verlieren. „Ich werde bei dem ersten Brunnen anhalten“ nahm ich mir vor. Beim Col de Romme hatte ich vier Brunnen gezählt und so viele Zuschauer mit Wasserflaschen.
Nach der Hälfte dieses letzten Berges hatte ich noch keinen Brunnen gesichtet und Zuschauer mit Wasserflaschen gab es auch keine. Bei den 34 Grad hatte ich nun mal richtig Durst. Der letzte Riegel, den ich gegessen hatte, war schon längst verwertet. Aber essen ohne Flüssigkeit bringt nichts. Mir wurde es richtig mulmig. Meine Leistung brach schnell ein und irgendwann war nur noch ein Gedanke in meinem Kopf: „hoffentlich falle ich hier jetzt nicht um“, aber stehen bleiben war auch keine Option. Mir standen schon die Tränen in den Augen als ich den Wagen mit den Rettungssanitätern sah. „Die werden mir wohl eine Flasche Wasser geben, bevor sie mich vom Asphalt abtransportieren, oder“, fragte ich mich. Als ich die Wasserflasche in einem Zug ausgetrunken hatte und wieder nach vorne guckte, sah ich 100 Meter weiter die letzte Verpflegungsstation. Wie peinlich. Ich musste laut lachen. Dort machte ich noch einen Stopp, blickte auf meinen Wahoo-Computer und stellte fest „die 8 Stunden schaffe ich sowieso nicht mehr. Ich hab’s verbockt“. Schnell eine Cola rein und ab in die letzte Abfahrt. Was? So kurz? Die Dächer von Le Grand Bornand waren schon ganz nah. Vor lauter rechnen und vergleichen mit meinem Plan hatte ich etwas den Überblick verloren.
7 Stunden und 58 Minuten waren seit dem Start vergangen, als ich über den gelben Teppich ins Ziel rollte, noch etwas verwirrt, dass es so schnell vorbei war.
Ich eilte zu unserem Alpecin Camper. Was für eine Freude wieder „daheim“ zu sein.
Abends zurück in La Clusaz feierten wir bei einer Grillparty die unvergesslichen Erfahrungen dieses Rennens. Jeder von uns war an diesem Tag ein Sieger – völlig überraschend bekamen wir noch ein ganz eigenes Gelbes Trikot. Am nächsten Tag war ich immer noch völlig durch den Wind – und es dauerte noch die ganze Woche, bis ich meinen „Gefühlssalat“ verdauen konnte. Schade, dass unser Saisonhighlight so schnell vorbei war und jeder wieder nach Hause musste. Aber nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Und in den nächsten Saisons erwarten uns noch einige spannende Events mit der Alpecin Family.
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Marina Sonzogni gehörte zum Team Alpecin 2018. Unheimlich stolz war sie am Ende der Saison – nicht nur über ihre Leistung, sondern auch Teil dieses „großartigen Teams gewesen zu sein. „Ich fand es wahnsinnig schön, all diese Emotionen mit meinen Teamkollegen zu teilen und mit ihnen mitzufiebern“, sagte die in München lebende Italienerin. Spontan kam sie 2011 zum Radrennen fahren: Ohne Erfahrung sprang sie beim 24-h-Rennen als Staffelfahrerin ein. Ganz spontan wird es auch weitergehen: An Bikepacking-Wettbewerben – Langstrecken-Events ohne Support – möchte sie teilnehmen. Das wird schon klappen…