Events 2024: 24-Stunden Rennen für Rennradfahrer
Die Nacht zum Tage machen, das fasziniert immer mehr Rennradfahrer. Kein Wunder, ist doch 24-Stunden-Rennen ein Erlebnis der besonderen Art. Egal, ob als Solist oder Starter in einem Team. Wer Lust hat, an solch einem Event in der Saison 2024 teilzunehmen, findet hier die schönsten und bekanntesten 24-Stunden-Rennen in Europa.
24 Stunden Rennen Kelheim
Datum: 13. & 14. Juli 2024
Ort: Kelheim/Bayern
Kurs: 16,4 km durch und rund um Kelheim mit 170Hm
Wertungen: Einzelstarter, Teams (max. 5 Personen)
Ein Mix aus Volksfest und Velo-Rennen ist das 24-Stunden-Rennen im bayrische Kelheim. Denn hier machen nicht nur die Starter die Nacht zum Tag, sondern auch die vielen Helfer und Zuschauer. Durch die Stadt führt der 16,4 Kilometer lange Rundkurs und die Teilnehmer müssen dabei Anstiege hoch zur Befreiungshalle und den über die Stadtgrenze hinaus bekannten „Col de Stausacker“ erklimmen. Dafür dürfen sie dann aber auch mitten durchs Bierzelt „pacen“ – Ein Erlebnis der besonderen Art. Der veranstaltende Verein RSC Kelheim spendet die Einnahmen aus den Startgeldern für örtliche Hilfsprojekte. Ein Start lohnt also in jedem Fall.
Ultra Rad Challenge
Datum: 19. & 20. Juli 2024
Ort: Kaindorf bei Hartberg/Österreich
Strecke: 17,9 km/185 hm
Wertungen: Einzelstarter, 2er-, 4er-, und 10er-Teams
Die Ultra Rad Challenge in der Oststeiermark gehört schon seit Jahren zu den beliebtesten österreichischen Rad-Events. Die beiden Tage im Hochsommer stehen voll im Zeichen der Ausdauer, denn neben dem klassischen 24-Stunden-Rennen können hier auch zum „Reinschnuppern“ über 3, 6 und 12 Stunden die Runden „abgerissen“ werden. Für Kurzweil ist gesorgt, denn eine Runde ist knapp 18 Kilometer lang. Sie führt von Kaindorf durch die Gemeinden Ebersdorf sowie Hartl und wieder zurück.
Rad am Ring
Datum: 20. & 21. Juli 2024
Kurs: Nürburgring, 26 km/560 hm
Ort: Nürburgring/Deutschland
Wertungen: Einzelfahrer, 2er-, 4er-, 8er-Teams
Auf einer Strecke, die sonst PS-starken Autos und Motorrädern gehört, können Rennradfahrer am 23. Und 24. Juli beim 24-Stunden-Rennen Gas geben – auf dem legendären Nürburgring. Auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife drehen die Teilnehmer hier einen Tag und eine Nacht lang ihre Runden und düsen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h die Fuchsröhre hinunter, ehe sie sich die Hohe Acht hinaufkämpfen müssen.
Bereits seit 2003 gibt es dieses spektakuläre Event in der „Grünen Hölle“, bei dem sich die Teams auch in den Boxen einquartieren können. Neben diesem Wettbewerb gibt es für Rennradfahrer auch ein Jedermann-Rennen sowie ein Zeitfahren. Mountainbiker können abseits des Asphaltes der Rennstrecke auch 24 Stunden lang durch die Eifel ihre Runden drehen oder einen Marathon absolvieren. Abgerundet wird das Radsportfestival durch Tourenfahrten, ein Kids-Race, ein Gravelcamp sowie ein Bundesliga-Rennen.
24 Stunden von Le Mans
Termin: 24. & 25. August 2024
Ort: Le Mans/Frankreich
Strecke: 4,185 km
Wertungen: Einzelstarter, 2er-, 4er-, 6er- und 8er-Teams
Das legendäre Motorsportspektakel war Vorbild für dieses aber auch viele andere 24-Stunden-Rennen. Wie beim benzingeschwängerten Original wird auch Le Mans-mäßig gestartet. Denn alle Fahrer müssen erst mal zu ihren Räder sprinten, ehe sie auf dem 4,185 Kilometer langen Rundkurs kräftig in die Pedale treten können. Wer bei dieser sportlichen Herausforderung schnell fahren und trotz alledem seinen Spaß haben will, sollte bei einem 24-Stunden-Rennen im Vierer-, Sechser- oder Achter-Team starten. Hier bleibt zwischen den Einsätzen noch etwas Zeit zum Ausruhen in den Boxen.
Velofondo 24h
Datum: 21. & 22. SEptember 2022
Ort: Lausitzring – Klettwitz/Deutschland
Strecke: 4,5 km Rundkurs
Wertungen: Einzelstarter, 2er-, 4er-, 6er- und 8er-Team
Viel Schräglage und damit eine gute Fahrtechnik verlangt das Rennen am Lausitzring. 12 Kurven sind auf dem knapp 11,2 Kilometer langen DTM-Kurs zu durchfahren und dabei das Tempo hochzuhalten, das auf den zwei langen Geraden erzielt wird. Wer nicht gleich 24 Stunden auf dem Eurospeedway kreiseln will, kann auch bei einem 68 Kilometer langen Jedermann-Rennen starten.
Fotos: Rad am Ring/sportograf