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Rennrad-Tour von Winterthur durchs Zürcher Oberland

Local Loop Details

  • Guide: Lorena Strohner
  • Profession: UX-Designerin und Team Alpecin-Mitglied 2020
  • Start- & Zielort: Winterthur, Schweiz
  • Region: Züricher Oberland
  • Strecke: 56 KM und 600 HM
  • Profil: wellig

„Dort zu wohnen, wo es sich gut radeln lässt, ist für uns Radfahrer wahrhaftig ein Segen; solide, verkehrsarme Straßen in der Nähe zu haben ein Privileg. Von der Zürcher Innenstadt nach Winterthur gezogen, fühle ich mich hier im „Radelparadies“ angekommen. Gerne stelle ich euch meiner Lieblingsrennradrunde vor.

Meine Route führt von Winterthur Stadt über Riet, Neftenbach auf die Hueb, dann via Buch am Irchel, Gräslikon, Volken, Dorf und Humlikon nach Andelfingen (Halbzeit) und über Gütighausen, Altikon, Thalheim, Grüt, Rickenbach, Sulz, Mörsburg und Seuzach zurück nach Winterthur. Während wir all diese kleinen Ortschaften passieren, überqueren wir auf der Route zwei Mal die schöne Thur und legen 610 Höhenmeter zurück. Mit einem Durchschnittstempo von 26km/h packt ihr die Route in zwei Stunden und könnt Sie somit perfekt an einem Sommertag nach Feierabend fahren.

 

 

Wir starten am Bahnhof Winterthur und gelangen über Veltheim auf die Weinbergstrasse und von dort auf den Radweg nach Henggart. Die Stadt liegt bereits nach 3km hinter uns, die Natur und die Landschaft lässt aufatmen. Über Riet erreichen wir Neftenbach und steuern auf dem Radweg, der mit seinen Markierungen fast an einen Verkehrsgarten erinnert, den Berg Hueb an.

Nach einem soliden Warmup von 10 Kilometern erreichen wir das erste Highlight. Die „Alpe d’Hueb“ – wie Locals den Berg nennen – ist sozusagen eine Miniversion der Alpe d’Huez. Mit 210 Höhenmetern auf 2,3 Kilometern verlangt sie uns einiges ab und eignet sich perfekt, um unsere Kraftausdauer zu trainieren. Zudem lässt uns die malerische Landschaft, in der sich die Strasse hinauf nach Oberhueb durch die Weinberge schlängelt, die Anstrengung fast vergessen. Tipp, falls ihr hier Kraftausdauer am Berg trainiert: Abwärts vorbei an der Trotte und auf der Dättlikonerstraßse ausrollen, bis das nächste Intervall startet.

 

 

Weiter geht’s auf der Hueb durch einen kurzen Waldabschnitt auf die Hauptstraße Richtung Buch am Irchel. Ein weiteres Panorama in Richtung Norden bietet eine unglaubliche Weitsicht, sodass wir sogar „hinüber“ nach Deutschland sehen. Die gewonnenen Höhenmeter rollen wir abwärts über Gäslikon nach Volken und Dorf, von wo wir über Humlikon nach Andelfingen gelangen. Halbzeit, wer will, der füllt seine Bidons am grossen Frischwasserbrunnen im Dorfkern auf.

Andelfingen verlassen wir in Richtung Westen und gelangen rasch in ein waldiges, kühles Gebiet. Nicht nur die kühle Waldluft, sondern auch der breite Radweg machen diesen Abschnitt besonders entspannt. In Gütighausen überqueren wir die Thur auf einer sehr schmalen Brücke und gelangen via Fahrhof über eine weitere Brücke nach Altikon. Der Abschnitt zwischen den Brücken gefällt mir besonders, weil die Landstrasse optimalen Belag aufweist, jedoch sehr verkehrsarm ist. Ausserdem verläuft die Strecke parallel der Thur, auf die man herabblicken kann.

 

 

Von Altikon aus geht es über Thalheim nach Vordergrüt. Wer noch mehr Höhenmeter sammeln will, der nimmt die „Bergstraße“ anstatt über Thalheim zu fahren. In Vordergrüt führen die Wege dann wieder zusammen. Zucker-Nachschub gefällig? Bei den Schaubs in Hintergrüt Halt machen und sich das beste Bauernhof-Glacé der Region aus der Kühltruhe nehmen. Rund um die Uhr geöffnet, bezahlt wird in den Briefkasten.

 

 

Über Rickenbach erreichen wir Schloss Mörsburg. Das Schloss ist als nationales Kulturgut eingestuft und mehr, als nur hübsch anzusehen: Im Restaurant Mörsburg isst man fantastisch. Unbedingt wiederkommen – aber ohne Radkleidung! Jetzt ist die Arbeit fast getan, denn zurück nach Winterthur rollt es sich praktisch wie von selbst. Alles abwärts, über Stadel nach Seuzach fahren wir auf der Hauptstraße. Wem diese zu befahren ist, der kann auf hier Nebenstraßen ausweichen.

 

 

Nach Seuzach auf den Radweg links und für 2,5 Kilometer entlang dem Bach fahren. Nun schließt sich die Runde und wir fahren altbekannte Wege entlang den Gleisen, via Weinbergstrasse – Veltheim – zurück nach Winterthur.“