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Gravel-Runde durch Heide und Harburger Berge

Local Loop Details

  • Guide: Mattis Bastian
  • Profession: Alpecin Ride Captain
  • Start- & Zielort: Hamburg-Heimfeld, Deutschland
  • Region: Hamburg, Deutschland
  • Strecke: 60 KM und 570 HM
  • Profil: wellig

„Eine meiner Lieblingsrunden startet und endet in Heimfeld. Da ich hier im Süden Hamburgs lebe, habe ich die Gegend nach und nach erkundet und immer wieder schöne Streckenabschnitte entdeckt. Diese Strecke verbindet vieler meiner Lieblingsabschnitte in der Region. Von der Kärntner Hütte aus geht es auf einer 60 Kilometer lange Gravelrunde. Über viel Schotter, Waldboden und auch Abschnitten mit Asphalt durch die Harburger Berge. Direkt vom Start weg führt die Strecke erst mal rauf und runter durch die Haake, einen Forst am Südwest-Rand von Hamburg.

Hier gibt es breite Schotter- und Waldwege und genug Platz, um am Wochenende auch Wanderern auszuweichen. Zwei Abschnitte führen kurz wurzelig bergauf, aber entspannt pedalierend oder schiebend lässt sich das gut bewältigen. Aus dem Wald verläuft die Tour über Nebenstraßen durch kleine Dörfer Richtung Süden. Bevor Buchholz erreicht wird, führt eine Kehrtwende zurück in den Wald. Hier führt ein gut asphaltierter Weg und ein wenig Kopfsteinpflaster durch den Stuvenwald.

Aus dem Wald heraus geht es in Richtung der Fischbeker Heide weiter. Der Track führt hier sowohl über die asphaltierte Panzerringstraße als auch über kleine sandige Wege durch die Heidelandschaft. Nachdem die Heide recht schnell wieder verlassen wird, führt die Runde schon wieder Richtung Startpunkt. Auf einem kleinen Anstieg im Wald werden teilweise volle Wege am Wildpark umgangen und die Tour führt zurück Richtung Haake. Direkt auf dem Weg liegt etwa bei Kilometer 54 das Café „Einfach Rosa“, wo es leckere Torten und auch Herzhaftes zur Stärkung gibt. Nach einer kleinen Abfahrt durch den Wald geht es noch einmal einen kleinen Anstieg hinauf, ehe es auf der Waldautobahn zurück zum Start geht.

Was mir an dieser Strecke besonders gut gefällt: Ich bin die meiste Zeit über in der Natur und verbringe nur wenig Zeit auf Straßen mit Autoverkehr. Zusätzlich zeigt sich die Landschaft auf der Strecke durch die Wälder, Wiesen und die Heide erstaunlich abwechslungsreich, was vor allem im Frühling sowie im Herbst schön zu beobachten ist. Es lohnt sich definitiv auch die einzelnen Gebiete, die diese Route durchfährt, noch ausgedehnter zu erkunden.

Aber in einer Tour zusammengefasst, fasziniert mich eben die Verbindung der unterschiedlichen Bereiche der Harburger Berge. Die Route ist nur an wenigen Stellen technisch etwas anspruchsvoller. Diese „Sektionen“ können aber mit geringer Geschwindigkeit von allen Gravelern gut gefahren werden. Ich bin hier in der Region auf 40 Millimeter breiten Reifen unterwegs und fühle mich damit auf dem ganzen Track wohl. Breiter ist nicht nötig, schmaler ist möglich. Je nach Tagesform, Lust und Laune brauche ich für die Strecke zwischen zweieinhalb und drei Stunden.“